„Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser, als man glaubt“. Grönemeyers Zeilen gelten nicht nur für Bochum, noch viel mehr für die europäische Westküste an der Algarve bzw. genauer: für die Küste bei Carrapateira im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina.
Die Mischung aus Steilküste, Dünen, Strand und grünem Hinterland sind selbst eine weite Anreise wert. Wir stoppen direkt in Carrapateira, einem Ortsteil der Gemeinde Bordeira an der westlichen Algarve. Von hier halten wir uns erst südlich und dann zur Küste.
Jetzt wandern wir die Steilküste von Carrapateira entlang mit grandiosen Aussichten und einer steifen Brise im Gesicht. Entlang des Weges sind verschiedene Aussichtspunkte eingerichtet worden, von denen jeder sehenswert ist.
Beeindruckend ist es dann, wenn man von der Steilküste kurz vor dem Strand Praia da Bordeira durch eine malerische Dünenlandschaft wandert. Die Steilküste endet plötzlich und ein weites Tal öffnet sich. Die Wellen branden an den Strand, ein kleiner Fluss schlängelt sich zum Meer und hinter den Dünen breitet sich eine Lagune aus.
Der Abstieg zum Strand führt uns zu eben diesem Fluss, den Ribeira da Bordeira, den wir irgendwie passieren müssen. Dann geht es über den 3km breiten Strand, bevor wir nach rechts ins Landesinnere abknicken. Wir folgen ein Stück dem Ribeira da Bordeira und kommen dann zur Nationalstraße EN 268.
Nachdem diese gekreuzt ist gehen wir durch das grüne Hinterland, bis wir am Ende wieder in Carrapateira ankommen und vorbei am Meeres- und Heimatmuseum Museu do Mar e da Terra in der Rua do Pescador wieder zurück zum Ausgangspunkt kommen.
Surfin Europe: Die Praia do Amado an der Algarve gilt als eines der besten Surfreviere des Kontinents. Kein Wunder, dass hier immer was los ist. Aber...