Einstige Adelsmänner und -frauen sind beliebte Vorbilder für Wanderrouten – obwohl viele der Blaublüter nicht gerade für ihre Sportlichkeit bekannt sind. Demgegenüber verlangt dieser nach König Albrecht benannte Pfad durchaus Kondition von Ausflüglern ab. Mit einer Länge von knapp 17 Kilometern, einigen Auf- und Abstiegen erstreckt sich die Runde im Südosten von Kaiserslautern. Die Benennung rührt vom Stadtwald her, der den Anwohnern angeblich im 14. Jahrhundert vom König Albrecht I. (1255-1308) geschenkt wurde.
In seinem Geflecht erstreckt sich die Tour und ist passend mit einer Krone (in Rot-Weiß) markiert. Wegen der in die Jahre gekommenen Beschilderung empfiehlt sich gleichzeitig das GPS als Orientierungshilfe. Die Anreise ist entweder mit dem eigenen Pkw oder den örtlichen Bus- und Zuglinien möglich. Lediglich der Startpunkt verändert sich auf diese Weise.
Wer das Auto nimmt, kann dieses zum Beispiel auf dem Parkplatz an der L504 abstellen. Dort findet man sich unmittelbar im Dickicht wieder und folgt zunächst nach Südwesten dem Uhrzeigersinn. Während für Tierfreunde später eine besondere Überraschung folgt, heißt es nun, die hiesige Pflanzenwelt zu erkunden.
Anstatt dabei die Vegetation im Umfeld näher zu bestimmen, lässt sich ebenso gut einfach das friedvolle Ambiente auskosten, indessen der Alltag in den Hintergrund gerät. Große und kleine Entdecker mag das nicht weniger dichte Wegenetz zu selbstständigen Erkundungen verleiten.
Vorgesehen ist hingegen ein baldiger Anstieg zum an Rapunzel erinnernden Humbergturm. Der Steinriese lugt über die Baumdecke und erlaubt bei klarem Himmel einen weiten Blick über die Umgebung. Nur kurz darauf lädt der Bremerhof auf eine zünftige Rast im Restaurant oder Biergarten ein, um Energie zu tanken.
Nach ein paar weiteren Kilometern im Wildpark Betzenberg angekommen, zeigt sich, dass es ratsam ist, genügend Zeit einzuplanen. Die Anlage bietet nämlich viel eigenes Potential zum Besichtigen, sowohl für Familien als auch Liebhaber von Vierbeinern und den anderen hier hausenden Lebewesen. Vorwiegend Wildtiere, wie Luchse oder Auerochsen, lassen sich dort betrachten, ehe es zurück zum Ausgangspunkt geht.
Bildnachweis: Von Benjamin Reinhard [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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