Zwischen Bayern und Tirol übertreten wir bei der Wanderung mehrfach die Grenze. Das 1.368m hohe Kranzhorn steht auf der Grenze und hat gar zwei Gipfelkreuze auf dem Felsvorsprung. Der 1.114m hohe Tannenbühl steht auch auf der Grenze, an dem kommen wir auf deutscher Seite vorbei, bevor wir vom Grenzberg Rabeneck (1.215m) über den österreichischen Pasterkopf (1.325m) wandern. Wald und Almen, rauf, runter, rauf, runter – so könnte man es ganz kurz zusammenfassen. Start ist der Parkplatz Kranzhorn (kleine Parkgebühr).
Von dort schlagen wir den Weg zur im Sommer bewirteten Schutzhütte Kranzhornalm (Gemeinde Erl) auf 1.230m ein. Wir schlagen einen kleinen Waldhaken und kommen auf dem Weg zur Kranzhornalm über die Bubenaualm. Wenn wir bei der Schutzhütte am Kranzhorn sind, machen wir auch noch den Gipfelabstecher und kommen dabei zur Kranzhornkapelle. Ein schmuckes Kapellchen mit Fresken innen wie außen.
Das Kranzhorn ist am Westrand der Chiemgauer Alpen. Gegenüber liegt der Wildbarren und beide bildeten während der Würmeiszeit das Alpentor des Inntalgletschers. Das Kranzhorn hat quasi zwei Staatsangehörigkeiten und beide haben ihm ein Kreuz gegipfelt. Die zwei Kreuze auf dem Felsvorsprung sind aus dem Inntal heraus zu sehen, auf das wir jetzt runterschauen.
Das war das „Rauf“, nun zum „Runter“. Auf deutscher Seite sind wir im Beritt von Nußdorf am Inn im Landkreis Rosenheim. Durch Wald wandern wir entlang der Nordflanke am Tannenbühl. Rauf geht’s über die Grenze und über Almwiesen der Pastaualmen zum 1.215m hohen Rabeneck. Dort halten wir uns weiter aufwärts und gen Südosten zur Höhe auf dem Pasterkopf (1.325m), wo wir von Wald umgeben sind, der Blicke gen Osten und Norden zulässt. Absteigend streifen wir den südöstlichen Rand der Pasteralm und sehen das Friedenskreuz. In Serpentinen über den Weg namens Alm kommen wir durch Mischwald zurück.
Bildnachweis: Von Wissen [Public Domain] via Wikimedia Commons
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