Kudensee-Runde

Der Rundwanderweg rund um den Kudensee (Ausgeschildert als Rundwanderweg Nr. 2) ist etwas länger als 12 Kilometer und verläuft komplett über flaches Gelände. Besondere konditionelle Anforderungen benötigst du nicht für die knapp 3-stündige Tour. Startpunkt ist in Averlak an der Hauptstraße an der Ecke „Zum Kudensee“. Hier befindet sich auch ein großer Parkplatz.

Averlak ist eine kleine Gemeinde im Kreis Dithmarschen und hat etwas mehr als 550 Einwohner. Vom Parkplatz führt der Weg in nordöstlicher Richtung durch die Felder. Am Kommissionsgraben geht es nach links über die Brücke vom Bütteler Kanal bis zum Nord-Ostsee-Kanal.

Dort gehst du nach links direkt am Ufer des Nord-Ostsee-Kanals weiter. Vielleicht siehst du eines der großen Schiffe, die durch den Kanal fahren. Nach etwa 1,4 Kilometern verlässt du das Ufer und gehst durch die Felder bis zur Westseite des Kudensees.

Der Kudensee ist noch ein Überbleibsel des aus Meeresbuchten entstandenen Dithmarscher Sees. Der Kudensee hat heute eine Fläche von ungefähr 389.000 Quadratmetern und beheimatet eine Vielzahl von Sumpf- und Wasservögeln. Es ist auch der letzte Flachwassersee in den Elbmarschen. Heute steht das gesamte Gebiet unter Naturschutz und gehört auch zum Europäischen Vogelschutzgebiet.

Das gesamte Ufer ist komplett mit Röhricht, Bruchwaldresten und Weidengebüschen bewachsen. Neben der Rohrdommel, die hier brütet, ist das Gebiet ein Rastplatz für eine Vielzahl an Zugvögeln. Im See gibt es vom Aal über Hecht und Zander insgesamt 14 Fischarten.

Der weitere Verlauf der Wanderung führt dich über ein bewachsenes Spülfeld und weiter auf Wirtschaftswegen in die Niederung. Kurz vor Kunden gehst du nach links und ein paar Meter am Ortsrand weiter. An der Sandstraße wanderst du ebenfalls wieder nach links und weiter in Richtung des östlichen Ufers des Kudensees. Hier genießt du nochmal einen herrlichen Blick über den gesamten See. Die restlichen drei Kilometer führen dich durch die Felder wieder zurück bis nach Averlak.

Bildnachweis: Von Nightflyer [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons