Als ein kleines Juwel wird der Strand Godrevy Cove an der Nordküste in Cornwall beschrieben, weil man hier, ohne steile Klippen zu überwinden, ins Meer gelangen kann. Auf der anderen Seite des Kiesel-Strandes ist eine grasbewachsene Fläche mit etwas Marschland anschließend. Wir machen eine Strand- und Buchtwanderung in der ersten Hälfte der Runde, wandern in der zweiten Hälfte einen guten Teil mit dem Red River.
Godrevy Cove liegt vis-à-vis zum bekannten St. Ives, das sich von einem einstigen Sardinenfischerörtchen zur Künstlerkolonie entwickelte. Nächste Städte zur malerischen Badebucht sind Camborne südöstlich und Hayle südwestlich. Unsere Runde liegt im AONB Cornwall, einer besonders geschützten Landschaft. Start ist der Parkplatz Godrevy Cove. Man schaut vom Godrevy Point übers Meer auf den Leuchtturm auf einem Felsen, der aus der Brandung ragt. Ein herrliches Fotomotiv!
Die Wanderung folgt dem Uhrzeigersinn und wir kommen zur nächsten schönen Bucht, Mutton Cove. Hier sind Kegelrobben zuhause. Weitere malerische Buchten und Meeresaussichten haben wir bei der Fishermann’s Cove. Ganz interessant sind auch die North Cliffs auf dem Weg zu Hell’s Mouth (National Trust), einer kleinen Bucht, wo auch der Fernwanderweg South West Coast Path entlangführt. Hier sieht man beeindruckend, was stete Wasserkraft schafft.
Nach etwa 6km mit Strand- und Buchtvergnügen biegen wir ins Inselinnere ein. Wir wandern durch Wiesen nach Coombe, dort macht die Wanderung ihre Kurve und wir gehen gen Westen, unter anderem durch das Naturschutzgebiet Bell Lake Marsh, wo der Red River dem Atlantik zufließt, in der Bucht bei St. Ives.
Wir wandern durch Aue, kommen durch Wiesen und Felder zur Ansiedlung Gwealavellan Farm, der Blick schweift über die hügeligen mit Hecken und Sträuchern abgegrenzten kultivierten Flächen. Mit Seewind in der Nase geht’s zur Godrevy Cove zurück.
Bildnachweis: Von Tim Green from Bradford [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons