Im Kufferather Tal zwischen Düren und Kreuzau wurde früher viel Bergbau betrieben. Daran erinnert heute der Kufferather Bergbauwanderweg, der mit zehn Informationstafeln ausgestattet ist und Einiges zu Geschichte und Standorten vermittelt.
Wir beginnen den Bergbauwanderweg am ehemaligen Landhaus Welk in Kreuzau (Straße: Welk 1). Ganz in der Nähe befand sich das Mundloch des Entwässerungsstollens der Grube Johanna, dem größten Bergwerk im Kufferather Tal mit dem 2km langen Johannastollen.
Wir wandern los in Richtung Kufferath und kommen hier zur katholischen St. Hubertus Kapelle, die 1959 eingeweiht wurde. Dann geht es weiter zum Friesenhof, der um 1765 erbaut wurde und zeitweise als Verwaltungssitz der Stolberger Zink AG (Steigerhaus) und der Firma Hoesch in Schneidhausen diente. Das ehemalige Steigerhaus wurde später zu einem Lokal umgebaut. Schmuck ist die Jugendstil-Veranda.
Kurz hinter dem Friesenhof steht ein weiteres schmuckes Gebäude, das ehemalige Schachthaus. Danach begleiten wir ein Stück lang den Kufferather Bach und stehen dann vor einer Abraumhalde, die später als Mülldeponie weitergeführt wurde und seit 2005 still gelegt ist und rekultiviert wird.
Jetzt geht es hinein in den Langenbroicher Wald und wir wandern zum Blauen See, einem verlandeten Rest eines Tagesbaus, der heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Von hier geht es Richtung Langenbroich, das wir aber nur am Rand schneiden und zurück nach Kufferath und zum Welk.
Unterwegs haben wir die Möglichkeit, an den zehn Informationstafeln interessante Einsichten über den Bergbau im Kufferather Tal zu gewinnen. Behandelte Themen sind u.a. der Johannastollen, der Schacht am Friesenhof, Tagebau der Neuzeit, die alte Aufbereitungsanlage und Transportwege.
Bildnachweis: Von Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de [Lizenz] via Wikimedia Commons
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