Obwohl die Kleinstadt Alzenau im Spessart wohl nur wenigen bekannt sein dürfte, führen gleich drei Rundwege durch ihre Umgebung und zu den darin angesiedelten Kulturgütern. Dazwischen lassen sich beschauliche Naturflächen betrachten und der Ausblick genießen. Auch auf dieser zweiten Strecke gibt’s eine Reihe von kulturhistorischen und anderen Sehenswürdigkeiten zu sehen, während Plätzchen zwischenzeitlich zum Verweilen einladen. Mit einer Länge von ungefähr acht Kilometern ist er gut mit den weiteren Pfaden kombinierbar.
Bevor es so weit ist, heißt es allerdings, auf dieser Runde zu wandeln. Sie beginnt wie ihre Geschwister in Alzenau – konkret an der hiesigen Burg Alzenau. Dort findet sich neben der mittelalterlichen Festung ein Parkplatz für den eigenen Pkw. Gleichzeitig ist die Anreise klimabewusst im ÖPNV möglich.
Nicht weniger umweltfreundlich dürfte der anschließende Fußmarsch vonstattengehen, wobei eine Markierung (gelbes Schiffchen, blauer Untergrund) bzw. das GPS den Kurs vorgibt. Genauso können Abenteurer mal von der Route abschweifen und sich neue Ziele suchen.
Aus der „Zivilisation“ heraus erfüllen Felder und Wiesen Sicht zu mehreren Seiten; zudem begleitet uns der Krebsbach für ein Stück. Erster Stopp ist eine alte Lehmgrube, an der sich die Entwicklung der Landschaft innerhalb der Jahrtausende ablesen lässt.
Weiter geht’s in den Wald und auf den Hahnenkamm hinauf, welcher sich im Dickicht versteckt. Er stellt mit 435 Metern bereits eine höhere Erhebung für die Gegend dar, sollte allerdings trotzdem nicht ins Schwitzen bringen. Vielmehr eröffnet der Ludwigsturm ein sehenswertes Panorama über das Umland.
Im Anschluss bekommen wir die Möglichkeit, noch einmal das lauschige Ambiente des Geflechts auszukosten, ehe das offene Gelände wieder in Erscheinung tritt. Mit der Kirche Maria zum Rauhen Wind ist der nächste Stopp von religiöser Natur und danach setzt sich dieses Thema auf dem Wallfahrtsweg sogar fort.
Am Wasserlauf Kahl gilt es nun, langsam in Richtung des Ausgangspunktes zu spazieren. Bis die Burg erneut vor uns auftaucht, erinnern verschiedene Denkmäler an die Leiden der Heiligen Maria aus dem Christentum.
Bildnachweis: Von Freak-Line-Community [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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