Als Gräfrath noch eine eigenständige Stadt war, baute man 1907 etwa einen halben Kilometer vom historischen Zentrum entfernt an der Hauptverbindungsstraße nach Solingen (der B 224) ein neues Rathaus im bergischen Stil. Nach der Bildung der Großstadt Solingen wurde dieses Verwaltungsgebäude überflüssig und das Deutsche Klingenmuseum zog 1954 hier ein, bis es in die Gebäude des ehemaligen Klosters Gräfrath umzog.
1996 schuf man dann im ehemaligen Rathaus Gräfrath ein neues Museum, das aufgrund seiner Stifter, dem Ehepaar Baden, zunächst als Museum Baden firmierte. Seit 2011 hört es auf den neuen Namen Kunstmuseum Solingen und beherbergt die Kunstsammlung der Stadt Solingen, rund 10.000 meist regional bezogene Kunstwerke, davon über 8.000 grafische Blätter.
Von überregionaler Bedeutung sind vor allem die frühen Gemälde und Grafiken des 1911 in Solingen geborenen Georg Meistermanns, der zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit zählt. Mit diesen Bildern sind die Kunstwerke der Generation der um 1900 geborenen Künstler im Kunstmuseum Solingen von besonderem Interesse.
Unter dem Dach des Kunstmuseums Solingen ist das von der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft initiierte Deutsche Zentrum für Verfolgte Künste im Aufbau. Dazu gehören verschiedene Sammlungen, u.a. ein Teil der Sammlung Gerhard Schneider und die größte Sammlung von Originalzeichnungen Else Lasker-Schülers außerhalb Israels.
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