Landstreifer Haard an der Grenze

Der schöne Rundwanderweg Haard an der Grenze aus der Gruppe der Landstreifer am Hohe Mark Steig ist etwas länger als 11 Kilometer. Plane mindestens 2,5 Stunden für den Track ein. Es gibt einige kurze und knackige An- und Abstiege, aber nie mehr als 50 Höhenmeter am Stück. Deshalb solltest du konditionell ein durchschnittlicher Wandersmann oder -frau sein. Die Strecke ist gut ausgebaut und die meisten Abschnitte sind Wanderwege oder Wanderpfade.

Der Wanderweg ist mit einem lila-weißen Schild markiert. Zu deiner Grundausstattung sollten bequeme Wanderschuhe und ein kleiner gefüllter Wanderrucksack gehören. Eine Einkehrmöglichkeit befindet sich direkt an deinem Start- und Zielpunkt. Zum Startpunkt am Wanderparkplatz 55 (Mutter Wehner) reist du am besten mit dem Auto an.

Der Start hat es gleich in sich. Du wanderst etwa 30 Höhenmeter auf relativ kurzer Strecke bergauf. Auf deiner linken Seite befindet sich jetzt das Falkenzentrum Oer-Erkenschwick. Von hier geht es gleich wieder 50 Höhenmeter bergab. Du wanderst jetzt durch die schöne Hügellandschaft aus Sandstein im Naturpark Hohe Mark. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von knapp 55 Quadratkilometer. Das Gebiet der Haard entstand währende der letzten Eiszeit.

Highlight der Wanderung ist der Aufstieg zum Schwarzen Berg, der über 124 m ü. NHN hoch liegt und die achthöchste Erhebung in diesem Gebiet ist. Im weiteren Verlauf kommst du noch am Scharpenberg vorbei. Von hier kannst du einen wunderschönen Blick in das Tal genießen.

Du streifst jetzt noch knapp das Naturschutzgebiet Brinksknapp. Die meiste Zeit geht es bergab. Auf der rechten Seite befindet sich der Haidberg. Nach insgesamt 7 Kilometern hast du den Waldrand wieder erreicht und wanderst nach Osten auf dem Waldlehrpfad weiter.

Jetzt folgst du dem Landstreife am Waldrand entlang auf der sogenannten Waldpromenade am Haardgrenzweg. Nach einer Gesamtstrecke von 11 Kilometern bist du dann wieder zurück am Wanderparkplatz Mutter Wehner.

Bildnachweis: Von Dr. W. Strickling [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons