Otto Pankok (1893-1966) war ein Maler, Grafiker und Bildhauer, der sich für die Ursprünglichkeit von Mensch, Tier und Landschaft interessierte. Sein Lebenswerk umfasst über 6000 Kohlezeichnungen, fast 800 Holzschnitte, über 800 Radierungen, ungefähr 500 Lithographien, Steinschnitte und Monotypien sowie über 200 Plastiken. Zu seinen bekanntesten Arbeiten dürfte der Holzschnitt „Christus zerbricht das Gewehr“ sein, das zu einem der Schlüsselbilder der deutschen Friedensbewegung wurde und es 1981 in abgewandelter Form auf die Titelseite des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ brachte.
Im Norden der Gemeinde Hünxe liegt inmitten von Feldern, Wiesen und Wäldern das ehemalige Gut Esselt (der Name geht auf den vorbeifließenden Fluss Issel zurück). Hier zog Otto Pankok mit Familie ein, nachdem er seine Professur an der Kunstakademie in Düsseldorf beendet hatte. Das Wohnhaus auf Esselt ist heute noch so, wie es die Pankoks nach Einzug eingerichtet und gestaltet haben. Im ehemaligen Wirtschaftsgebäude von Haus Esselt wurde das Otto-Pankok-Museum eingerichtet.
Das Otto-Pankok-Museum ist Startpunkt für diesen Landstreifer (Rundwanderwege im Naturpark Hohe Mark). Auf Pankoks Pättken queren wir zuerst die Issel, die in den Niederlanden der IJssel zufließt. Dann geht’s in eine kurze Runde erst auf dem Otto-Pankok-Weg, dann ab der Raesfelder Straße auf Waldwegen weiter.
Dann geht es wieder zur Issel, der wir bis zu Nerfelders Hof folgen und mit einem kleinen Schlenker wieder zurück zum Otto-Pankok-Museum spazieren.
Das Otto-Pankok-Museum im Haus Esselt ist auch eines der Naturparkhäuser im Naturpark Hohe Mark. Der zeichnet sich durch eine überraschende Vielfalt an Landschaftsformen aus. Im Nordosten dominiert die Parklandschaft des Münsterlandes, Richtung Süden schließt sich eine weitläufige Waldlandschaft an mit den Waldgebirgen Hohe Mark, Haard und den Borkenberge, die auch unter der Bezeichnung Halterner Berge zusammengefasst werden. Größte Waldgebiete des niederrheinischen Teils des Naturparks sind der Dämmer Wald, die Üfter Mark, der Diersfordter Wald und das Waldgebiet Gartroper Busch-Hünxer Wald-Kirchheller Heide.
Bildnachweis: Von Michael Belter [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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