2005 wurde im Rahmen der Nacht der Vulkane in Mendig der Lava-Dome eröffnet. Unter dem etwas seriöser klingenden Namen Deutsches Vulkanmuseum Mendig präsentiert der Lava-Dome Wissenswertes rund um den Vulkanismus am Laacher See. Hier brach bis heute zum letzten Mal in der Eifel ein Vulkan aus und bedeckte halb Europa mit Asche – direkt um den Vulkan bis an den Rhein lag die Asche anschließen sieben Meter hoch!
Auf rund 700qm Ausstellungsfläche widmet sich der Lava-Dome drei zentralen Themenbereiche: Die multimediale Erlebnisshow „Im Land der Vulkane“, das Mitmachmuseum Vulkanwerkstatt und die sprechenden Stein in der „Zeit der Vulkane“. Das Landschaftsrondell im Foyer informiert den Besucher über alle anderen interessanten Einrichtungen und Landschaftsdenkmäler des Vulkanparks in Vordereifel und Pellenz.
Der Lava Dome hört allerdings nicht an den Museumsmauern auf. Auch zwei Außeneinrichtungen in direkter Nachbarschaft des Museums gehören dazu. Die Museumslay zeigt als Freilichtmuseum, wie früher Basaltsteine mit Göpelwerken abgebaut wurde und mit welchen Maschinen und Werkzeugen Steine bearbeitet wurden.
Als Mendiger Lay kennt man auch den Lavakeller, ein etwa drei Quadratkilometer großer Felsenkeller und das ehemals größte Basaltbergwerk der Welt. Die Keller wurden über dreißig Meter tief gegraben, um Basalt für Mühlsteine abzubauen. Später nutzen zwei Dutzend Brauereien die Stollen als Kühlsystem für ihr Bier. Daher rührt der Ruf Mendigs als Bierbrauerstart.
Heute ist in Mendig nur noch eine Brauerei aktiv. Und da Wissen aufsaugen durstig macht, sollte man sich bei einem Abstecher ins Vulkan-Brauhaus erfrischen. Da ist Selbstgebrautes im Ausschank. Das Brauhaus steht auf den Felshöhlen und nutzt seit 1876 die unterirdischen Gänge zur Bierlagerung bei stabilen 5 bis 8 Grad Celsius.
Ein Stückchen laufen oder fahren – nämlich auf die andere Seite der Autobahn A 61 – muss man, um zur Wingertsbergwand zu kommen. Die Wingertsbergwand bei Mendig ist ein überregional bekanntes geologisches Fenster in die Vergangenheit. Die beeindruckenden, bis zu vierzig Meter hohen Ablagerungen sind ein Ergebnis der gewaltigsten vulkanischen Eruption der jüngeren Erdgeschichte in Mitteleuropa.
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Schon die Römer schätzten Mendig, denn hier konnte man Basaltlava abbauen, aus dem man u.a. Mühlsteine herstellte. Kein Wunder, liegt doch Mendig...