Das Leidingshofer Tal ist ein 22ha großes, bezauberndes Naturschutzgebiet östlich von Veilbronn im Landkreis Bamberg. Einen wundervollen Blick über eines der ältesten Naturschutzgebiete haben wir vom Pavillon Leidingshofer Tal aus, einen weiteren vom Pavillon Veilbronn. Leidingshof und Veilbronn lernen wir auch kennen: eine Wanderung durch die Natur der Fränkischen Schweiz, wie wir sie uns wünschen.
Gemischter Wald, markante Felsen, Felsvegetation, Halbtrockenrasen und die menschlichen Ausprägungen, in dieser Kulisse zu leben und zu landwirtschaften, begeistern. Dort wo der Mathelbach, der seine Quelle im Naturschutzgebiet hat, sich nach kurzem Lauf in den Wiesentzufluss Leinleiter (20km) ergießt, stellen wir das Auto auf einem Parkplatz nahe dem Spielplatz von Veilbronn (Heiligenstadt in Oberfranken) ab.
Zahlreiche Felsen laden Kletterfreunde ein, obwohl oder trotz ihrer Namen: die Totensteinwände und die Gedenkwände mit Vornamen dazu … Auf dem Totenstein steht mit herrlicher Aussicht das Naturfreundehaus Veilbronn. Wir werden mit der Uhr gehen: Das romantischste kommt dann zum Schluss.
Wir gehen erstmal rauf und zwar zum Naturfreundehaus, unterhalb dessen der Wanderweg vorbeiführt. Der Pavillon Veilbronn lockt mit aussichtsreicher Felsenwelt. Wir kommen an und über die B18, an der der Schulmühlbach längs fließt. Vor Siegritz biegen wir nach rechts, durch offene Landschaft und mit Waldrand. Nach etwa 4,3km sind wir über 490m, haben den höchsten Punkt der Runde erreicht und treffen auf die Durchgangshöhle am Buch.
In Leidingshof leben etwa 40 Menschen, recht idyllisch, mutet uns so an, wenn wir die Höfe und Scheunen sehen. Kurz drauf tauchen wir in das Naturschutzgebiet Leidingshofer Tal ein und genießen die Blicke auf die steilen Hänge, Felsen, Halbtrockenrasen und die dort anzutreffende Flora und Fauna. Das Tal hat nie Ackerbau gesehen, wer hier schon mal ackert, sind vermutlich Wiederkäuer. Am Pavillon Veilbronn Leidingshofer Tal machen wir eine Rast und können den Blick schweifen lassen.
Bis nach Veilbronn sind es jetzt nur noch 1,5km. Die Veilbronner haben den Reiz ihrer Landschaft für den Tourismus nicht erst gestern entdeckt und xfach mehr Betten als Einwohner. Das 4-Sterne-Wellneshotel am Ort braucht schon fünf Häuser.
Bildnachweis: Von Reinhold Möller [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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