Der Lethetal-Rundweg startet am Restaurant Wassermühle in Wardenburg. Er ist gut 7 Kilometer lang und du solltest dir ohne Pausen mindestens 1 Stunde und 45 Minuten dafür einplanen. Mit dem ÖPNV ist der Startpunkt über diverse Buslinien an der Haltestelle „Wardenburg Lethebrücke“ zu erreichen. Solltest du mit dem Auto anreisen findest du einige Parkplätze direkt vor dem Restaurant.
Die gesamte Strecke ist auch für den ungeübten Wanderer geeignet. Festes Schuhwerk solltest du aufgrund der vielen unbefestigten Wege anhaben. Gekennzeichnet ist der Wanderweg mit dem bekannten rotgelben Schild „Wilde Geest zu Fuß“ und dem weißen Schuhabdruck darauf. Von der Wassermühle Wardenburg gehst du auf dem Wassermühlenweg ein paar Meter bis zur Gabelung und dann weiter auf dem Töpferweg. Dieser ist auf beiden Seiten von Bäumen gesäumt.
An der Kreuzung läufst du weiter nach links auf der Straße „Zum Rahen“. Die Wiesenstraße führt dich nach Achterholt hinein. Über den Kirchweg erreichst du das kleine Waldstück Hoop. Dort befindet sich auch eine kleine Grillhütte, die zu einer Rast einlädt.
Nach etwa 4 Kilometern hast du die Lethe und die Lethebrücke erreicht. Nach einem Bogen durch die Felder über dem Burgweg, überquerst du an einer kleinen Brücke die Lethe. Auf der anderen Seite befinden sich das alte Burggelände, der Glockenturm und die Marienkirche Wardenburg. Die erste Kapelle wurde 1268 an dieser Stelle errichtet und war Maria geweiht. Sie war zur damaligen Zeit viel größer und mit 5 Altären ausgestattet.
Die letzten zwei Kilometer geht es durch das Lethetal direkt an der Lethe entlang. Der Fluss ist etwa 36,5 Kilometer lang und hat zwei Quellen. Er mündet im nordwestlichen Niedersachsen in die Hunte. Nach insgesamt 7 interessanten Kilometern hast du deinen Ausgangspunkt am Restaurant erreicht. Einkehren kannst du natürlich direkt im Restaurant „Wassermühle“, aber auch im Ort gibt es einige Möglichkeiten, einen Kaffee zu trinken oder etwas zu Essen.
Bildnachweis: Von Corradox [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Als Graf Johann TSerclaes von Tilly während des Dreißigjährigen Krieges in Wardenburg lagerte, hätte er wohl nicht gedacht, was er dort zurücklassen...