Levada do Moinho (PR7)


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Länge: 13.53km
Gehzeit: 04:36h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die rund 13km lange Levada-Tour auf Madeira startet an der Straße Caminho da Faja dos Barbuzados, an der Stelle wo der Lavada do Moinho fließt und der Levada da Ribeira da Janela. Hier findet sich auch ein Park- und Rastplatz, dazu eine Hütte und ein Café. Ganz in der Nähe ist der Lagoa dos Lamaceiros und Aussichtspunkte sind auch vorhanden. Ein schöner Ort zum Starten. Der Rückweg folgt dem Hinweg, oder aber endet an der Landstraße 101. Von dort muss man dann wieder irgendwie wegkommen. Trampen ist durchaus eine Option.

Unser Startort liegt südlich vom Küstenstädtchen Porto Moniz und westlich von Ribeira de Janela. Auf Madeira sind die Levadas eine charakteristische Besonderheit. Durch diese künstlich angelegten Kanäle wird das Wasser aus dem regnerischeren Norden in den subtropischeren und wärmeren Süden geleitet, um die Gärten und Plantagen zu bewässern. Wir sind hier im Nordwestlichen Zipfel der vulkanischen Insel, deren weitere Charakteristik Lorbeerwälder sind.

Wir folgen dem Levada da Moinho, der auch Levada Grande genannt wird und an dem es einst einige Wassermühlen gab. Dann macht unsere Route einen kleinen Haken zu einer Capella dos Lamaceiros. Dann kommen wir wieder an den Kanal und verlassen ihn auch nicht. Der Weg führt uns mit leichtem Anstieg durch die bezaubernde urwaldige Natur und die kultivierte Natur.

Den Part der Geschichte des Levada do Moinho zeigen die drei Ruinen von Mühlen, denen wir begegnen, es sind die Mühlen Achadas, Cancelas und Levada Grande. Der Bau wurde von Grundbesitzern finanziert und nur sie hatten das Nutzungsrecht. Wir wandern entlang Felsen, durch das üppige Grün, über Steinstufen und entlang schmaler Wege, die durch Geländer gesichert sind. Auch treffen wir Tunnel und kleine Wasserfälle, sehen Farne und etliche Grüntöne von Moosen. Auch gibt es immer wieder schöne Augenblicke.

Bisweilen werden Kanäle von dem Levada abgezweigt, die in Bewässerungstanks geleitet werden. Die Tour endet an der Gemeindegrenze zwischen Porto Moniz und Ponta do Pargo. Jetzt kann man den gleichen Weg zurück nochmal genießen, oder biegt zur Landstraße ER 101 nach links ein. Wer jetzt nicht den Luxus einen teuren Zweitmietwagens hat, könnte es mit Trampen versuchen. Viele Wandertouristen sind per Mietauto unterwegs und womöglich so freundlich gestimmt wie wir.

Auf Madeira gibt es vier verschiedene Busunternehmen, die jeweils verschiedene Stationen anfahren. Es ist nicht leicht mit einem Öffi dort zurechtzukommen. Im Westen Madeiras könnte die Buslinie Rodoeste fahren.

Bildnachweis: Von VillageHero from Ulm, Germany [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons

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