Mandern liegt zwischen Schillingen und Zerf und die Gemarkung stößt an die Landesgrenze zum Saarland. Von den knapp 2.400ha Gemarkungsfläche sind 1.800ha Wald, die sich westlich rund um den Raukopf (524m) und südlich des Orts erstrecken. Das hört sich nicht schlecht an, wenn man wandern will.
Der Burkelsbach mit Quellgebiet nahe der Hunsrückhöhenstraße bei Waldweiler fließt nach Mandern und mündet nordwestlich des Ortes in die Ruwer. Mit der Wasserkraft des Burkelsbach arbeitet die etwas abseits gelegene Unterste Mühle. Die zweiflügelige Hofanlage aus dem Jahr 1861 mit Erweiterungen im ausgehenden 19. Jahrhundert mahlt kein Korn, sondern Turbinen sorgen für den nötigen Strom, um beispielsweise eine große Säge anzutreiben, die seit 1950 aus Baumstämmen Bretter schneidet. Die Mühle ist eine Schreinerei.
Die katholische Pfarrkirche St. Wendelin in Mandern ist eine zweischiffige Halle aus dem Jahr 1922. Der romanische Kirchturm ist allerdings deutlich älter. Er stammt von einer Kapelle, die wahrscheinlich im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Damals gehörten die weitläufigen Wälder dem Trierer Kloster St. Matthias und die brauchten natürlich für die Waldarbeiter auch einen Ort der Besinnung.
Südlich von Mandern, quasi als gedankliche Verlängerung der Kreisstraße K 70 jenseits der Bundesstraße B 407, liegt der Siebenbornweiher, der im 18. Jahrhundert als Floßweiher angelegt worden ist. Etwas östlich im Wald findet man die Reste einer historischen Steinbrücke von 1775, die letzter Zeuge einer ehemaligen Waldsiedlung ist.
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