In der Südstadt von Hannover wandern wir einmal rund um den Maschsee. Der Maschsee wurde künstlich in den 1930er Jahren in einem Überschwemmungsgebiet der Leine angelegt und erstreckt sich auf einer Länge von rund 2,4km bei einer Breite von 180 bis 530m. Der Umfang des als Erholungsgebiets genutzten Sees beträgt rund 6km. Der Name Masch leitet sich vom Landschaftstyp „Marsch“ ab.
Wir werden weitere Sehenswürdigkeiten Hannovers kennenlernen, mit Maschpark, Maschteich, Museen und Skulpturen erleben. Am Aegidientorplatz geht’s los, wir kommen am Theater Am Aegi und der Norddeutschen Landesbank, einem futuristischen Verwaltungsgebäude von zwei Häuserblocks und sechs Stockwerken, vorbei in den Park beim Neuen Rathaus am Maschseeteich.
Das Neue Rathaus ist ein architektonisches Ereignis, das zwischen 1901 und 1913 gebaut wurde. Der schlossartige Prachtbau mit dem ca. 98m hohem Rathausturm, der befahren werden kann, entstand im wilhelminischen und eklekzistischen Stil, bei dem diverse Techniken und Stile vereint ein imposantes Ganzes ergeben. Die Südseite des Gebäudes spiegelt sich im künstlich angelegten Maschteich mit Seerosen und Felsenhalbinsel.
Der Maschpark ist ein Zeugnis der Gartenbaukunst des ausgehenden 19. Jahrhundert. Wir wandern am Sprengel-Museum für moderne Kunst vorbei, am Ufer das Maschsees entlang, ziemlich schnurgerade und an Schiffsanlegestellen vorüber bis zum Strandbad im Süden des Maschsees.
Alsbald sind wir an der sogenannten Maschseequelle, einem nur noch selten in Betrieb genommenen Wasserpumpen- und Filteranlagensystem. Wir wandern zwischen Maschsee zur Rechten und der Leine zur Linken, kommen am Ruderclub vorbei zum Nordufer. Dort liegt der Ehrenfriedhof.
Wir gehen in den Park, sind jetzt am Westufer vom Maschseeteich, können uns mit Skulpturen befassen oder mit dem August-Kestner-Museum. Hinter der modernen versteckt sich die Fassade aus der Gründungszeit (1889) im Stil der Neorenaissance. Zwischen dem Neuen Rathaus und dem Museum stehen wir auf dem Trammplatz, benannt nach Heinrich Tramm, der von 1891 bis 1918 Stadtdirektor von Hannover war und die Zeit des Wilhelminismus dort prägte.
Zum Ausgangsort zurück kommen wir am Zentrum für Zivilcourage und der Städtischen Galerie am Theodor-Lessing-Platz vorbei. Beeindruckend sind die Reste der Aegidienkirche, die im 14. Jahrhundert entstanden ist, im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört und als Mahnmal für den Frieden nicht wieder aufgebaut wurde.
Bildnachweis: Von Kora27 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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