Mit diesen 10 Tipps ist das Wandern auf dem Wanderweg nicht nur sicher, sondern auch komfortabel
Schmerzende Füße, Kratzer und eine Nahtoderfahrung sollten nicht die Dinge sein, an die sich Wanderer erinnern, wenn sie an ihr Wandererlebnis zurückdenken. Vielmehr wollen sich Wanderer an die gute Luft, die schöne Szenerie, den Ausblick und das Glücksgefühl nach dem Erreichen des Gipfels erinnern. Natürlich wollen auch die Fotos, die während der Wanderung gemacht werden, mit Familie und Freunden geteilt werden. Für diese Zwecke stellt das Handy oft einen festen Begleiter uf Wanderungen dar. Um das Handy sicher nutzen zu können, sollten sich Wanderer ein VPN fürs Handy besorgen. So können sich nicht nur Fotos schießen und teilen, sondern auch Informationen im Internet aufrufen oder Hütten in der Umgebung suchen.
Wie sagt man doch so schön? – Der Weg ist das Ziel. Viele Wanderer setzen sich das Ziel, den Gipfel oder eine bestimmte Hütte zu erreichen. Dabei sollten sie jedoch nicht vergessen, dass sie auch den Weg zu ihrem Ziel genießen sollten. Das Wandern ist ein umfangreiches und wunderschönes Erlebnis – sofern es sicher und komfortabel ist.
Genau für diese Zwecke können sich Wanderer ein paar fundamentale Tipps und Hinweise zu Herzen nehmen.
Die Sicherheit beim Wandern
Der erste Aspekt, der besonders wichtig ist, ist die Sicherheit während des Wanderns. Wanderer müssen darauf achten, sich sicher auf den Wanderwegen fortzubewegen. In diesem Zusammenhang sollten sie einige Aspekte beachten und im Hinterkopf behalten. Nur auf diese Weise wird die Wanderung zu einer schönen und angenehmen, vor allem aber sicheren Erfahrung.
Die eigene Kondition und die passenden Wanderwege
Es besteht ein sehr großer Unterschied, zwischen dem Wandern und dem Bergwandern. Aus diesem Grund ist es zunächst einmal wichtig, sich selbst richtig einzuschätzen. Auch augenscheinlich einfache Wanderwege können Gefahren bergen, wenn sich Wanderer falsch einschätzen.
Vor allem Wanderwege mit:
- steilen Abhängen
- schmalen Wegen
- großen Höhenunterschieden von mehr als 800 Höhenmetern
- wenig Möglichkeiten zur Einkehr, falls es doch zu anstrengend wird
können für die ersten Wandertouren zu herausfordernd sein.
Generell bietet es sich an, mit leichteren Routen zu starten und sich erst nach und nach den schwierigeren Touren zu nähern. Sich selbst zu überschätzen kann beim Wandern fatal sein.
Die richtige Wetterlage
Vor der Wanderung und auch währen der Wanderung ist es fundamental, die Wetterlage im Auge zu behalten. Wanderungen sollten nur dann stattfinden, wenn das Wetter mitspielt.
Sollte das Wetter plötzlich während der Wanderung umschlagen, ist es wichtig, sich sofort in die nächste Hütte zu begeben. Keinesfalls sollte die Wanderung bei schlechtem Wetter fortgesetzt werden.
Das richtige Schuhwerk
Während des Wanderns müssen Wanderer einen festen und sicheren Halt auf dem Untergrund haben. Alleine die Tatsache, dass sich Wanderer auf Wanderwegen fortbewegen garantiert nicht die vollkommene Sicherheit.
Glatte Steine, nasse Flächen und viele kleine Steine können eine nicht zu unterschätzende Rutschgefahr mit sich bringen. Umso wichtiger ist es also, über entsprechende Wanderschuhe zu verfügen. Mit diesen haben Wanderer einen guten und sicheren Halt auf dem Untergrund.
Trotzdem ist es wichtig, den Weg immer gut zu betrachten und die Schritte sicher zu setzen. Das richtige Schuhwerk ist ein Werkzeug, das es richtig anzuwenden gilt. Sprich: Das richtige Schuhwerk alleine macht das Wandern auf Wanderwegen nicht sicher. Wanderer müssen sicherstellen, die Schritte richtig zu setzen und die Wanderschuhe folglich sicher zu nutzen.
Der passende Rucksack und der Proviant
Wenn der Rucksack drückt, die Schultern schmerzen und der Rücken ein Hohlkreuz macht, kann das Wandern weder angenehm noch sicher sein. Demnach spielt die Wahl des passenden Wanderrucksacks eine genauso wichtige Rolle wie die Wahl des passenden Schuhwerks.
Wanderer wählen am besten einen Wanderrucksack, der ergonomisch sitzt. Das heißt:
- breite und gepolsterte Gurte.
- verstellbare Gurte
- gepolsterter Rückenteil
- Hüftgurt für einen besseren Halt
Nur auf diese Weise, können sich Wanderer auf das Wandern konzentrieren und müssen sich nicht mit Schmerzen und einem unbequemen Rucksack auseinandersetzen.
Zudem sollte der Wanderrucksack groß genug für den Proviant und die Ausrüstung sein.
Generell sollten Wanderer ihren Rucksack so leicht wie möglich halten, um so einen sicheren Halt zu haben und nicht mit dem Gewicht kämpfen zu müssen.
Die Dauer der Tour
Sobald die Dunkelheit einbricht, verwandelt sich selbst der leichteste Wanderweg in eine Gefahrenquelle. Umso wichtiger ist es also:
- hochwertige Lampen dabeizuhaben, mit der man in der Dunkelheit gut sehen kann.
- Wanderungen so zu planen, dass man vor der Dunkelheit fertig ist.
- bereits in den Morgenstunden loszugehen.
- die Dauer der Tour richtig zu planen.
Die Touren alleine
Generell ist es nie ratsam, alleine zu wandern. Wanderungen sollten mindestens zu zweit stattfinden oder in Gruppen erfolgen. So behalten mehrere Personen die Orientierung und bei Notfällen oder auch Verletzungen sind die Wanderer nicht alleine.
Zudem sollten Wanderer immer Menschen, die zu Hause geblieben sind, über ihre Wanderungen und ihre aktuellen Standorte informieren. So können die informierten Menschen sofort tätig werden, falls die Wanderer nicht wie geplant von ihrer Tour zurückkommen. Dazu gehört es auch, direkt mitzuteilen, wenn die Tour erfolgreich beendet wurde.
Der Komfort während des Wanderns
Neben der Sicherheit spielt auch der Komfort während des Wanderns eine wichtige Rolle. Der Komfort trägt zudem zu der Sicherheit bei. Denn Wanderer, die sich wohlfühlen und es komfortabel haben, können sich deutlich besser auf ihre Schritte, ihre Umgebung und folglich die Wanderung konzentrieren.
Um mehr Komfort beim Wandern genießen zu können, können sich Wanderer diese Hinweise zu Herzen nehmen:
- Neben den passenden Schuhen achten Wanderer am besten auch darauf, die richtigen Socken zu tragen. Am besten sind die Socken feuchtigkeitsableitend, angenehm gepolstert und nahtlos.
- Es ist wichtig, Pausen zu machen, um sich zu erholen. Der Weg ist das Ziel und es geht nicht darum, so schnell wie möglich am Ziel anzukommen. Wer für die Pausen nicht immer in einer Hütte einkehren möchte, kann sich überlegen, ein aufblasbares Sitzpolster oder ein kleines Kissen mitzunehmen.
- Wer nicht immer die Flasche aus dem Rucksack nehmen möchte, um zu trinken, kann einen Trinkschlauch verwenden.
- Um etwas mehr Halt zu haben, können Wanderstöcke zum Einsatz kommen. Diese sollten jedoch dem Wanderer angepasst sein und sich in der Höhe verstellen lassen. Nur so können Wanderer die Stöcke angenehm und ohne Probleme nutzen.
Wer sich diese Hinweise zu Herzen nimmt, gestaltet die Wanderung nicht nur sicher, sondern auch komfortabel. Auf diese Weise können während des Wanderns wunderschöne Erinnerungen geschaffen werden, an die man gerne zurückdenkt.