Mogendorf ist seit alters her das Krugbäcker-Dorf im Westerwald. Hier wurde direkt nach dem Dreißigjährigen Krieg so genannte Eulererde – hochwertiger Ton – gefunden, dessen Abbau in der Regel verpachtet wurde.
Ende des 19. Jahrhunderts zählte Mogendorf 44 Krugbäckerbetriebe, die jährlich über eine Million Mineralwasserkrüge an die Quellen nach Fachingen und Niederselters lieferten. Mit Einzug der Glasflaschen ging diese Hochphase der Tonweiterverarbeitung zu Ende. Aber noch heute gibt es in Mogendorf einige Firmen, die sich mit der Tonverarbeitung beschäftigen. So kommt u.a. ein bekanntes Pflanzgranulat aus Mogendorf – und der Hersteller Mars (ein 30 Milliarden Dollar-Konzern), wirbt stolz: „Für Seramis kommt nur erstklassiger Ton aus dem Westerwald infrage“.
Die Ortsmitte wird vom alten Dorfbrunnen – dem Buur – geprägt, der genauso alt ist wie der Ort selbst: aus dem 14. Jahrhundert. Für Wanderer lohnt sich ein Abstecher in den Mogendorfer Wald, ein Mischwald mit hohem Buchenanteil.
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