Auf der Montafoner Hüttenrunde wandert man von Hütte zu Hütte über alle drei Gebirgsgruppen des Montafons: Rätikon, Silvretta und Verwall. Nomen est omen: Die Montafoner Hüttenrunde führt in 13 Etappen von Hütte zu Hütte. Wer auf den Hütten übernachten möchte, sollte sich vorher unbedingt einen Platz reservieren.
Das Vorarlberger Montafon ist ein knapp vierzig Kilometer Talabschnitt der Ill, das von der Bielerhöhe bis Bludenz reicht. Planung ist generell bei der Montafoner Hüttenrunde nicht schlecht, denn der Wanderweg ist durchaus anspruchsvoll. Wer die Gesamtstrecke von gut 130 Kilometer bewältigt, hat nach fast 10.000 Höhenmeter in den Waden.
Ausgangspunkt für die Hüttentour durchs Montafon ist die Gemeinde Silbertal. Wir sind hier im Litztal auf rund 900 Metern Höhe und das soll sich schnell ändern. Wir wandern hinauf zur Wormser Hütte (2.307m) und folgen dann dem Wormser Höhenweg über die Höhen des Verwalls. Am Valschavielkamm machen wir einen kurzen Schlenker hinüber nach Tirol und erreichen dann die Heilbronner Hütte (2.308m).
Über die Alpe Verbella kommen wir zum Kops-Stausee und weiter zum Silvretta-Stausee auf der Bieler Höhe (2.037m). Der Edmund-Lorenz-Weg leitet uns dann in alpiner Höhe zur Wiesbadener Hütte (2.443m).
Die Klostertaler Umwelthütte, die Saarbrücker Hütte und die Tübinger Hütte sind Zwischenstationen auf dem Weg zum Vergaldner Joch (2.515m). Hier folgen wir dem Vergaldenbach zur Alp Vergalden (1.820m) und weiter nach Gargellen, dem am höchsten gelegenen Wohnort im Montafon.
Wir passieren den Rongg-Wasserfall und steigen dann hinauf zum Sarotlapass und weiter über den Grubenpass (2.241m) zur Tilisunahütte.
Vorbei an der Lindauer Hütte leitet die Montafoner Hüttenrunde jetzt zum Lünersee und der Totalphütte (2.385m). Dann geht’s weiter zur Heinrich-Hueter-Hütte und zum Golm, einem bekannten Wintersport- und Wandergebiet, wo die Montafoner Hüttenrunde am Staubecken Latschau und der Mittelstation der Golmerbahn endet.
Bildnachweis: Von Basotxerri [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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