Mullerthal Trail Extra Tour (C) zum Heeschbrecher Bildchen

Das Mullerthal wird als Luxemburgs kleine Schweiz beschrieben. Neben den drei Routen von 36-38km des Mullerthal Trails gibt es vier kleinere sogenannte „Extra Touren“ durch die recht ländlichen Gefilde, mit Waldanteilen und viel Feldwiesenflurlandschaft sowie den wildromantischen Felsformationen. Kleine Dörfer sind eingesprenkelt. Die Mullerthal Trail Extra Tour C verbindet die Ortschaften Bech und Altrier mit dem Mullerthal Trail. Die Qualitätswanderwege folgen beim Trail dem kräftig roten Schreibschrift-M und dem sanfter roten M bei den Extra Touren.

„Häerzlech Wëllkomm“, heißt es auf Luxemburgisch und das Mullerthal heißt Mëllerdall. Das wurde 2016 als Natur- und Geopark ausgewiesen und 2022 ins internationale Netzwerk der UNESCO Global Geoparks aufgenommen. Start ist westlich von Bech, die Becher Gare mit Parkplatz und Lokal sowie dem Eisenbahntunnel, der auch als Radweg dient. Durch die Abwechslung von Wald und Weiden, das Auf und Ab, ergeben sich immer wieder schöne Aussichten auf der ganzen Runde.

Aufwärts geht’s durch den Wald in Richtung Wolper und dabei nehmen wir auch den Weg Ancienne ligne Luxembourg-Echternach. Echternach ist übrigens der Hauptort des Mullerthals und die älteste Stadt im Großherzogtum. Vor Wolper kommen wir über die N11, wo auch eine Bushaltehütte steht. Durch die Wiesen wandern wir, durch Wald, durch Feld-Wiesen-Mosaike, über eine Straße und in den Wald mit Steebaach sowie einer Fundstätte.

Wenn man den Haerdbach passiert hat, nach rund 4,1km, könnte man die Tour um einen Abstecher in die Felsenwelt erweitern und zwar zu den Kuelscheier Felsspalten. Die liefern einen konkreten Eindruck, warum das Gebiet Geopark ist. In der Nähe sind auch ein Picknickplatz und Weiher.

Unser „M“ folgt dem Haerdbach anderweitig mit Felsen und Wald nach Altrier. Dort steht das Heeschbrecher Bildchen. Das Naturdenkmal schützt eine uralte Eiche (sie gilt als ältester Baum Luxemburgs!), an deren Stamm mit Hohlraum eine Mariendarstellung platziert wurde. In Altrier haben wir fast 400m. Nach dem Dorf geht es dann gerundete 100m abwärts, schließlich wieder entlang der einstigen Bahn, durch die Wiesenflur nach Bech zurück.

Bildnachweis: Von Cayambe [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons