Nordöstlich von Halmstad und 40km östlich von Varberg ist das lang ausgedehnte Naturreservat Fegen. Im Schweden gibt es 30 Nationalparks und eine schnell wachsende Zahl an Naturschutzgebieten, vermutlich schon mehr als 4.000. Der See Fegen gehört zu drei historischen Provinzen: Halland, Småland, Västergötland. Der Ort Fegen hat rund 230 Einwohner und vermutlich zig mehr Sommergäste.
Das Naturschutzgebiet Fegen umfasst die meisten Teile des Sees, der sich in Fegen und Västra Fegen teilt, und den Wald drumherum. Der See Fegen ist mit 24km² einer der größeren Seen im seenreichen Südschweden, hat auch Inselchen drin, recht viele verschiedene Sorten Fische, ist beliebt für Kanu-Touren. Wir nehmen genügend Proviant mit.
Rundherum finden sich einige Camping- und Ferienmöglichkeiten. Wir wandern nahe dem Camping von Fegen, entlang einer Straße. Der Fegen-See ist links von uns. Wir sind an der Grenze des Naturreservats unterwegs, im leichten Auf und Ab, mit Wald, Lichtungen und verstreuten Häuschen. Wir wandern eine kleine Schlaufe bei Hökabäck, wo wir die Straße 153 passieren.
Dann wandern wir in südliche Richtung durch Wald, treffen auf die F 259, biegen dort nach rechts wieder ab. Wir kommen mit etwas Abstand am kleinen Unnasjön vorbei. Treffen nach Wald wieder auf einen lichteren Bereich bei Skogsgärde, sind hier mit der N 724 unterwegs, wandern zum Sandsjön und um seinen Süden und Westen. Dazu sind wir von der N 724 zur N 728 eingebogen. Immer entlang der Straße N 278 geht’s für rund 4km zum Ausgangsort zurück.
Teils kommen wir durch Felder. 10% der Staatsfläche Schwedens wird landwirtschaftlich genutzt und davon 90% in Süd- und Mittelschweden. Um noch eine Zahl fallenzulassen: rund 56% der Staatsfläche sind Wald. Wir sehen Mischwald mit Birken, Buchen, Kiefern und Fichten beispielsweise. Wenn es wieder betriebsamer wird, naht Fegen.
Bildnachweis: Von Wusel007 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons