Niedernhagen ist ein kleiner Weiler am Fuß des Henneckenbergs (402m) nördlich von Gummersbach. 1736 wurde hier am Sieper Bach eine Papiermühle errichtet, die etwa 130 Jahre lang in Betrieb war. Ab den 1860er Jahren beherbergte das Gebäude für ca. sechzig Jahre eine Spinnerei, und seit 1920 befindet sich hier ein Zweigwerk der Elektrofirma Klöckner-Moeller. Diese historische Fabrikationsanlage ist ein hervorragend gepflegtes Objekt bergischer Industriekultur. Hierzu gehört auch der frei zugängliche große Teich samt Schwanenhaus.
Ein weiteres bemerkenswertes Industrieareal findet sich südöstlich von Niedernhagen an der Straße nach Becke. Hier baut die Basalt-Actien-Gesellschaft Grauwacke ab, was zunächst noch nichts besonderes ist, da im Bergischen seit Jahrhunderten Grauwacke gefördert wird. Seit 2010 gibt es am Steinbruch Talbecke eine schöne Aussichtsplattform, die Einblick in die Abbautätigkeit und einen schönen Fernblick über die Region ermöglicht. Die Aussichtsplattform ist über einen Wanderweg ab dem Wanderparkplatz Nähe Dahl in einer knappen halben Stunde zu erreichen.
Dem Steinbruch gegenüber auf der anderen Seite der Kreisstraße nach Becke liegt die Nordhelle (405m). Die Landschaft rund um die Nordhelle (405m) ist Teil eines Landschaftsschutzgebietes. Das ausgedehnte Eichenwaldgebiet Nordhelle mit seinen Bächen, kleinen Gewässern und Feuchtgebieten gilt als landesplanerisch bedeutsam.
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