Am Rand des oberen Brohltals liegt Oberdürenbach mit dem beliebten Königssee. Viele Oberdürenbacher arbeiteten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Steinbrüchen, wie dem auf dem Steimerich, wo heute der Königssee zum Relaxen einlädt. Die Bauern, durch Missernten gezwungen, verkauften ihr Land zu Gunsten der wirtschaftlichen Ausbeute des hier lagernden Basaltgesteins und arbeiteten neben der Landwirtschaft in dem Steinbruch.
Bis zum Zweiten Weltkrieg war der Steinbruch in Betrieb. Zahlreiche Pumpen mussten einlaufendes Quellwasser herauspumpen. Während der Kriegszeiten lief der Bruch voll, der Königssee entstand auf einer Fläche von 1ha. Wo also einst auf dem Basaltkegel Steinberg geschuftet wurde, erfreuen sich heute die Menschen an dem Königssee, der nur entstehen konnte, weil Arbeiter den Steimerich bis zu einer Tiefe von 75m ausgehöhlt hatten. Das Gelände um den Königssee ist in Privatbesitz und das Baden und „Partymachen“ ist untersagt. Trotzdem sollen sich Wanderer und Ausflügler am See erfreuen können, so dass der Zugang nicht verwehrt ist.
Neben den hübsch sanierten Wohnhäusern in Oberdürenbach findet sich der Klause Buhr, an der Stelle, wo früher Vieh getränkt und Wäsche gewaschen wurde. Der kommunikative Ort wurde neu gestaltet, so dass hier auch wieder in dem kleinen Biotop in einer Hanglage Wasser fließt.
In Oberdürenbachs Hauptstraße steht die katholische Kapelle St. Cornelius und Cyprianus. Die Kapelle wurde 1754 errichtet. Der einschiffige, verputzte Bruchsteinbau wird durch einen Dachreiter geziert. Im Inneren ist ein Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert und in drei Nischen finden sich die Heiligenfiguren Cornelius, Barbara und der Himmelskönigin.
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