Oberwaldsee, Tierpark Oberwald und Erlachsee

Im Schatten des Rheins, der die Stadt von der Pfalz und, weiter südlich, von Frankreich trennt, erstreckt sich das baden-württembergische Karlsruhe. Ein Ziel, welches nicht allein wegen seiner Kulturschätze eine Reise lohnt. Der Oberwald ist ein ausgedehntes Naturgebiet, in das sich auch Einwohner gerne zurückziehen. Offen steht das Areal aber allen und so dürfen ebenfalls Stadtgäste einen Blick hinein wagen – Hilfestellung gibt diese Runde von knapp sieben Kilometern.

Potential zu Entdeckungen ist dabei reichlich vorhanden und lädt kleine sowie große Abenteurer zu mehreren Zwischenstopps ein. Wer lieber seinen eigenen Weg geht, ist gleichsam zu Abstechern abseits der Vorgaben eingeladen.

Diese führen zunächst zum Parkplatz am Oberwaldsee. Ergo ist ein Auto zur Anreise hierher unabdingbar; für die Fahrt mit dem ÖPNV ist jedoch alternativ ein Einstieg vom S-Bahnhof Schloss Rüppurr möglich.

Dem GPS hinterher bewegen wir uns in Richtung Westen. Auf diese Weise entfernen wir uns nämlich nicht nur von der noch nahen A5, sondern drehen zudem eine halbe Runde um den Oberwaldsee. Ein Stück weiter vom Wasser entfernt fängt das Leben dann richtig an.

Inmitten des grünen Dickichts hat der Tierpark Oberwald, und mit ihm zahlreiche Vierbeiner, sein Zuhause. Der stellt ein weiteres Argument für Familien sowie Fans von Wisenten, Elchen, Hirschen und anderen Geschöpfen dar. Ein dem Ambiente angepasster Spielplatz lockt auf eine Rastpause.

Indes schlägt die Route für weniger Tierbegeisterte schnell einen weiten Bogen durchs Geflecht, um anschließend kurz zu der Anlage zurückzukehren. Kurz ist das Stichwort, denn ein längerer Aufenthalt darin muss selbst gestaltet werden.

Stattdessen wartet nun ein Spaziergang am Erlachsee, welcher in den Lebensraum integriert ist und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Obwohl er vorrangig einer Reihe von unterschiedlichen Vögeln vorbehalten ist, lässt sich dort ein kleines Picknick einlegen. Nebenher können Besucher die Arten von Federträgern kennenlernen und beobachten.

Bevor es zurück in die Stadt oder nach Hause geht, grüßt uns am Hausengraben erneut das flüssige Element. Bald darauf erreichen wir wieder den Ausgangspunkt.

Bildnachweis: Von Günter Josef Radig [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons