Die Oftersheimer Dünen im äußersten Nordwesten von Baden-Württemberg (unweit von Rheinland-Pfalz) sind ein hübsches Ausflugsziel fürs Wochenende, wenn man zum Beispiel dem städtischen Trubel einmal entfliehen möchte. Gerade für Mannheimer und Heidelberger ist der Weg sehr attraktiv. Die vorliegende Runde ist mit circa 12,5 Kilometern nicht lang geraten und lädt zum achtsamen Spazieren ein. Dabei geht es, wie der Name des Gebiets bereits andeutet, nur leicht hügelig zu.
Alles in allem steht Ausflüglern also ein gemütlicher Tag bevor. Am besten macht sich genügend Proviant im Rucksack, um ein Picknick abseits der vorhandenen Einkehrmöglichkeiten zu genießen. Ansonsten ist der Besuch dieser Lokale selbstverständlich ebenfalls möglich.
Weniger Auswahl besteht dagegen bei die Wahl des Fortbewegungsmittels zur Anreise: Das Auto kann auf dem Wanderparkplatz abgestellt werden, der unseren Startpunkt darstellt, die nächste Bushaltestelle ist derweil 20 Minuten fußläufig entfernt. In jedem Fall ist es vorgesehen, dem GPS-Kurs im Uhrzeigersinn zu folgen.
Wer sich an die Vorgaben hält und nicht zu eigenen Abstechern hinreißen lässt, kommt zunächst an Speiselokalen und dem Golfplatz vorbei. In südlicher Richtung werden die Zeichen der Zivilisation dann spärlicher und wir können uns im Ambiente des Dickichts fallen lassen.
Neben dem prominenten Wald verfügt das Naturschutzgebiet Oftersheimer Dünen unter anderem über Dünen, Wiesen- und Feldflächen. Darin tummeln sich unterschiedliche Pflanzen wie Goldruten, Thymian oder Scharfer Mauerpfeffer, zwischen denen sich ebenfalls tierische Bewohner wohlfühlen. Gemeint sind damit nicht die hier herumschlendernden Spaziergänger, sondern vielmehr Insekten und Vögel, etwa Baumfalken sowie Ziegenmelker.
Während diese sich nur aufmerksamen Beobachtern zeigen mögen, erweist sich die Betrachtung der Wildschweine in den Gehegen zum Ende der Tour als weitaus einfacher. Ehe es soweit ist, dürfen wir dem Lauf des Hardtbachs im Baumgeflecht folgen und ein paar Rastpausen an seinem Ufer einlegen.
Das Wildgehege Oftersheim stellt, wie bereits erwähnt, eine der letzten Stationen dar. Danach lichtet sich bald die dichte Vegetation und die Route klingt beschaulich aus. Zum Ende bietet sich beispielsweise noch eine Einkehr im Restaurant beim Parkplatz an.
Bildnachweis: Von AnRo0002 [CC0] via Wikimedia Commons
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