Über gut 68 km führt der Osnabrücker Ringweg durch den Grüngürtel um Osnabrück. Dieser Weg wuchs seit den 1950er Jahren zu seiner heutigen Länge an. Dabei kommt er natürlich durch einige Siedlungsbereiche, bietet dabei genügend Möglichkeiten für Stadtblicke und Aussichten in die Umgebung. Beispielsweise schaut man vom südlich gelegenen Harderberg auf Georgsmarienhütte. Nördlich ist der Piesberg mit dem Steinbruch. Dazwischen sind auch Wäldchen. Das Meistern der Gesamtrunde mit dem orangenen Kringel kann man sich auch beurkunden lassen.
Starten kann man vielfach. Wir entscheiden uns für den Bahnhof Osnabrück-Sutthausen. Als erstes Highlight haben wir das Herrenhaus Gut Sutthausen, erstmals im 13. Jh. genannt, auf der Runde im Uhrzeigersinn. Beim von Wasser gerahmten Herrenhaus sind auch eine Kapelle (1893), die Sutthauser Mühle (1589) an der Düte und Nachbar sind Berufsbildende Schulen im Marienheim.
Durch weitestgehend offene Kulturlandschaft mit Flur wandern wir nach Hasbergen. Wir streifen Gaste und wandern weiter durch die Feldwiesenflur. Wir treffen nach rund 10km auf den Goldbach. Vor der A30 ist rechterhand des Wegs der Heidesee von Wald umstanden. Nach der A30 ist noch ein Weiher. Wir wandern einen Bogen und kommen über die Düte sowie im Anschluss ins Schutzgebiet Hakenhof Holz. Wir sind westlich der Weststadt von Osnabrück und gelangen zum Rubbenbruchsee. Nächster Halt ist der Flugplatz Osnabrück-Atterheide.
Durch das Leyer Holz wandern wir zum Gut Leye. Die barocke Gutsanlage mit Herrenhaus ist recht hübsch, zeigt sich mit unbewohntem Herrenhaus, es finden sich eine Kapelle und Seitenhäuser. Ein schönes Ensemble. Wir streifen Atter und später den Autohof Osnabrück. Hier ist ein Industriegebiet. Die Konditorei Coppenrath und Wiese hat dort eine Niederlassung mit Werksverkauf. Östlich der vorbeikommenden A1 ist der Attersee. Es gibt hier auch ein Hotel. Rund 21km hätten wir.
Als nächstes: Industrie, Wohnsiedlung, Feldflur, der Bach Hase und der Stichkanal Osnabrück. Der verbindet den Hafen Osnabrück mit dem nördlich gelegenen Mittellandkanal südlich von Bramsche. Wir nehmen die Brücke To Pye, kommen ins Wäldchen Großes Pyer Ding, streifen Flur und Pye, wieder Feldflur und sind beim Steinbruch Piesberg. Dort sind wir auf dem Grubenweg, finden Historie, Steinbruch-Ausblick, Bikepark und neben der Villa Wieding ein Arboretum, sind zwischen Wallenhorst und Osnabrück. Durch Wald und über den Haster Berg wandern wir ins Tal der Nette, beim Forellenhof Nettetal.
Wir folgen der Nette gen Norden, queren sie und sind bei der Wittekindsburg mit Mauerresten und Infotafel Wittekindsburg Rulle (Terra.vita – Natur- und Geopark), im Osnabrücker Bergland, auf einem Sporn des Wiehengebirges. Spuren weisen in die Entstehungszeit vom 7. bis 10. Jahrhundert. Mit rund 16ha gilt sie als die größte Befestigungsanlage Niedersachsens. Nach dem Besuch in der Vergangenheit wandern wir mit Wald Bramheide und Feldflur gen Süden, passieren die B51, sind zwischen Belm und Widukindland. Vom Start gemessen, sind wir jetzt rund 42,5km gewandert.
Der 3. Wandertag ist gefüllt mit weiteren Orten in der Landschaft, durch Wald und Feld gegliedert: Gretesch, Lüstringen, Düstrup, wir streifen Gut Sandfort, Sandforter Berg. Zwei Gewerbeparks liegen an der A30, Beetkamp und Bissendorf. Flur und Wäldchen wechseln sich wieder ab - Rochusberg, Osterberg beim Franziskushospital Harderberg, Harderberg und durchs Wulfter Holz gelangen wir zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Stefan Eismann (EBIDAT-Projekt) [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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