Palmaria-Rundtour bei Portovenere (Arcipelago Spezzino)

Beim Gedanken an Italien schießen schnell Bilder von leckeren Pastagerichten, Sonne, Strand, Wein und Mee(h)r in den Kopf – wer sich in die kleine Gemeinde Porto Venero an der Nordküste begibt, muss auch auf eine Natur und Wandern nicht verzichten. Genauer gesagt, zieht es uns auf die vorgelagerte Insel Palmaria, die zum UNESCO-Welterbe gehört und eine reiche Lebenswelt beherbergt. So lohnt es sich, die Stiefel zu schnüren, Wanderstöcke zu zücken und in die Fähre zu steigen …

Eine Hilfe zur Orientierung in der Vegetation bietet die vorliegende Route von circa acht Kilometern Länge. Sie bleibt aber großenteils an der Küste und Abenteuerlustige dürfen ohne Frage von den Vorgaben abschweifen. Mit etwa sechseinhalb Quadratkilometern ist das Eiland noch überschaubar und verfügt ebenfalls über ein paar Wohngebäude und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Einkehrmöglichkeiten finden sich gleichsam für eine Stärkung zwischendurch.

Alternativ kann auf Selbstversorgung gesetzt und der Rucksack bereits in der Gemeinde mit allerhand Leckereien gefüllt werden. Selbige ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto erreichbar, ehe die eigenen Beine das Tempo bestimmen. Ob der beschaulichen Kulisse empfiehlt sich vorzugsweise ein langsames Tempo.

In einer solchen Geschwindigkeit geht es schließlich gegen den Uhrzeigersinn voran und bald auf eine nicht unerhebliche Steigung zu. Die Strecke ist nämlich nicht frei von steilen Erhebungen, die Anstrengung beschränkt sich indes auf eher kurze Passagen. Ohnehin laden einige Stellen zum Verweilen bzw. Verschnaufen ein.

Im hiesigen Dickicht finden sich neben Bäumen wie Kiefern, Eichen oder Erdbeerbaum, der allerdings andere als die uns bekannten Früchte trägt, verschiedene weitere Pflanzen wieder, nicht zuletzt Ginster. Im Salzwasser fühlen sich derweil Fische, Seepferdchen, Schwämme und sonstige Meeresbewohner zuhause. Deren Habitat wird besser mit der Taucherbrille erkundet.

Bevor der Tag zu Ende geht, locken natürlich noch mehr Attraktionen auf einen Stopp. Abgesehen von den schroffen Felsenformationen fallen zum Beispiel eine Festung und Strände ins Auge. Zum Ausklang eignet sich zudem ein kulinarischer Ausflug ins Restaurant.

Bildnachweis: Von Tangopaso [Public domain] via Wikimedia Commons