Das Burgdorf Brennberg findet sich in den höchsten Lagen im Landkreis Regensburg, auf etwa 611m im Schnitt. Wir erreichen rund 645m und haben auf dem Spaziergang 100 Höhenmeter Unterschied, blicken über die schöne Landschaft in die Donauebene und bis zu den Alpen.
Die Gemeinde Brennberg liegt zwischen den Städten Regensburg, Straubing und Cham im Falkensteiner Vorwald, dem flachwelligeren westlichen Teil des Bayerischen Walds. Zwischen Donautal und Cham-Further Senke gibt es etliche Burgen und Klöster. Die Burg Brennberg stammt aus dem beginnenden 11. Jahrhundert. Die Burg steht auf einem 653m hohen Granitfelsen, thront gut 50m über dem Dorf. Wir schauen zu ihr auf, wenn wir bei Sankt Rupert und dem Gasthof Zur Burg starten.
Die Wanderempfehlung nähert sich im Oval mit Burgerstürmung zum Schluss. Die Kirche Sankt Rupert wurde 1689 gebaut und erfuhr einige Erweiterungen und Veränderungen im Laufe der Zeit. Wir wandern am Rathaus vorbei und verlassen mit dem Bräufeldweg das Dorf, kommen durch offene Kulturlandschaft, an einem Hof und an einer kleinen Kapelle vorbei, biegen beim Hof Schmidtlehen nach rechts. Dort sind der Zintweiher und der Zinthof, wenn wir abermals nach rechts abbiegen und per Mariahilfanger und Hofbergweg zur Burgruine hinaufkommen.
Die Ruine ist Teil einer Ganerbenburg, die durch Aufteilung einer älteren Anlage entstand, wobei beide Burgenteile durch einen Hof verbunden blieben. Die Adeligen de Prenberg waren die Bauherren. Im 14. Jahrhundert wurde aufgeteilt in die Herrschaft Ober- und Unterbrennberg. Die Besitzverhältnisse wechselten mehrfach und im 19. Jahrhundert waren die Fürsten von Thurn und Taxis dran. 1935 schenkten sie der Gemeinde die Ruine, die die Reste sicherte und einen hölzernen Aussichtsturm errichtete.
Lust auf mehr Historie bekommen? Südwestlich von Brennberg ist Frauenzell mit dem Kloster Frauenzell, einer ehemaligen Benediktinerabtei, mit der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit sehenswert.
Bildnachweis: Von Markus Stangl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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