Wir sind im Beerfelder Land, wie sich die Region um Beerfelden im südhessischen Odenwald touristisch vermarktet. Neben Beerfelden zählen die einstigen Gemeinden Rothenberg, Sensbachtal und Hesseneck, allesamt im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, zum Beerfelder Land. Wir lernen davon heute das Sensbachtal näher kennen, der Markierung S6 folgend – Ruhe und Panorama wird’s geben!
Start ist der Gasthof Reußenkreuz. Via einem Pfad stoßen wir auf den Rundwanderweg, den wir im Uhrzeigersinn und zunächst gen Süden wandern. Der namensgebende Sensbach misst rund 10km, hat seine Quelle am Ortsrand von Ober-Sensbach und seine Mündung in die Itter an der Gaimühle.
Wald, Feld und Waldrand sind unsere Begleiter bislang. Es geht zur Schutzhütte Talblick des Geo-Naturparks und weiter am Hesseheckenberg entlang, am Waldrand. Seine Höhe ist mit 502m angegeben.
Im Tal liegt Ober-Sensbach. Wir kommen an einem Gedenken an die Kriege vorbei sowie zum Platz des TSV-Sensbachtal und sind auf dem Sportplatzweg, an dem die Schutzhütte Steinhäusle steht. Die Ortschaft Sensbachtal ist westlich von uns, die wir über den östliche gelegenen Knosebuckel wandern.
Der Panoramaweg schlängelt sich zwischen Unter-Sensbach und dem Falkenberg (547m) durch. Am Hornissenberg (449m) haben wir den Südostzipfel des Panoramawegs erreicht, genießen weiterhin die Aussichten ins Tal und in die umliegenden Höhen des Odenwalds, und es geht merklicher abwärts, mit Feldflur und Wiesen sowie an der Schutzhütte Krabbebüschel vorbei.
Das Sträßchen Gasse führt uns nach Unter-Sensbach, in die Mitte des Sensbachtals. Einige Baudenkmäler sind zu sehen, zum Teil aus dem 17. Jahrhundert, wie der Hubenhof. Nahe dem biegen wir in den Alten Weg und wandern bergan, erst durch offene Landschaft dann mit Wald. Wir gelangen auf die Sensbacher Höhe. Westlich ist der Gickelsberg (554m), östlich das Sensbachtal.
Nach rund 12km sind wir bei 567m am höchsten Punkt der Runde und kurz drauf haben wir hinter dem Waldfriedhof eine schöne Sicht auf Beerfelden, den Überwald und hin zu den Höhen der Bergstraße. Auf dem Friedhof fanden die Mitglieder des Grafenhauses Erbach-Fürstenau ihre letzte Ruhe. Wir queren die L3120, kommen an einem Parkplatz und einer Schutzhütte vorbei, mit Wald, hier und da Waldrand, gelangen wir nach Reußenkreuz mit Waldgasthof.
Bildnachweis: Von Rudolf Wild [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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