Die Panzertalsperre wurde 1891-93 für die Trinkwasserversorgung der damals noch eigenständigen Stadt Lennep erbaut. Bis 1990 erfüllt die Panzertalsperre diesen Zweck, dann übernahm die 1987 in Betrieb gegangene Große Dhünntalsperre diese Aufgabe. Die 5ha große Panzertalsperre ist seit 1990 ein beliebtes Ausflugsziel im Lenneper Stadtwald. Die Staumauer wurde vom Wupperverband 2013-15 saniert und wird seitdem wieder geflutet.
Während der Nutzung zur Trinkwassergewinnung siedelten sich in den ausgedehnte Wechselwasserzonen am Talsperrenrand viele gefährdete Pflanzenarten an, die die Panzertalsperre für den Schutz seltener Pflanzenarten zu einem der wertvollsten Gebiete im Bergischen Land machen. An der Panzertalsperre wächst z.B. noch der blau blühende Lungen-Enzian. Daher wurde Panzertalsperre mit dem angrenzenden Wald und Bächen 1997 auf einer Fläche von 27ha als Naturschutzgebiet Panzertal ausgewiesen.
Südlich der Panzertalsperre liegen einige kleine Hofschaften. Eine davon hört auf den Namen Leverkusen und liegt an der Stauwurzel der Panzertalsperre. Von einem der vier Höfe in Leverkusen stammte Carl Leverkus, der später die erste deutsche Fabrik für die Herstellung künstlichen Ultramarinblaus gründete. Die Expansion dieses gewinnbringenden Geschäfts führte zu einer Verlegung des ursprünglich in Wermelskirchen beheimateten Werks an den Rhein - und Carl Leverkus nannte das Werksgelände Leverkusen, der Name, der später für die hier entstehende Großstadt übernommen wurde.
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