Die Paradiestour Katzenpfad startet in der Gemeinde Hardt, die auf einer Hochfläche am Ostrand des mittleren Schwarzwaldes im Landkreis Rottweil liegt. Nördlich grenzt Schramberg an und durch die Region fließt die Schiltach.
Wir werden uns die durchaus anspruchsvolle Runde durch ihr Tal und über die Anhöhen bewegen, dabei herrliche Aussichten haben, steile Pfade beschreiten und auf einige historische Mauerreste treffen, wie bei Ramstein und der Ruine Berneck. Es wird abwechslungsreich!
Die ersten rund 800m auf dem Katzenpfad sind Hin- und Rückweg, bevor sich die Runde öffnet und wir mit der Zeit gehen. Zwei Mal werden wir ins Schiltachtal hinuntersteigen und dann wieder die Aussichten über die Landschaft von oben genießen. Überwiegend wird uns Wald begleiten, wir treffen aber auch auf Lichtungen und offene Landschaft, insbesondere in der Umgebung von Zivilisation.
Die Schiltach, die südwestlich unserer Runde entspringt, ist 30km lang und fließt in Schiltach in die Kinzig. Ihr Oberlauf zwischen Tennenbronn und Schramberg wird historisch auch Berneck genannt.
Vom Start am Grünerbaumweiher in der Schramberger Straße gewinnen wir erstmal Höhenmeter durch den Tischnecker Weg und Obertischneck, dann biegen wir links ab in die Natur. Wald, Wiesen und der Kalkhof liegen auf dem Weg über die Straße und die Schiltach, die wir vor der Ruine der einstigen Burg Ramstein überqueren.
Es geht aus dem Katzenloch steil hinauf und wir genießen einen Blick über den Tischneck und das Bernecktal. Die Burg Ramstein, von der nur noch wenige Mauerreste erhalten sind, hatte ihre Zeit zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert.
Wir treffen auf ein Sträßchen, eine Kapelle und biegen links ein, kommen an einem Steinbruch vorbei und zur Ansiedlung Halden, von einer Lichtung umgeben, die wir nach 4km erreichen, auf einer Höhenlage von 740m. Wir bleiben oben und kommen nach rund einem weiteren Kilometer auf den Fichtenweg, biegen von dem wieder ab und steigen über die Ramsteiner Höhe zum höchsten Punkt der Runde auf. Von den gut 830m nach etwa 6km haben wir einen tollen Blick über Aichhalden und Schramberg-Sulgen nördlich von uns, hinüber in den Nordschwarzwald.
Die Höhe kommt vor dem Fall – wir freuen uns auch schon auf den teils steilen Abstieg ins Bernecktal, wo wir auch ein Stückchen Serpentinen haben und nach rund 7,6km die Schiltach sowie eine Landstraße überqueren, auf dem Weg zur Ruine Berneck, auch Ruine Tischneck genannt. Von ihr sieht man ein Stück Kernburg, ein tiefer Graben ist ringsherum und die Vegetation krabbelt an ihr hinauf. Wir auch und zwar in Richtung Ausgangsort. Dabei haben wir noch Ausguck bis zur Hornisgrinde (1.163m), weil das Wetter mitspielt.
Bildnachweis: Von hill rider [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
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