Zwei bezaubernde Täler im Naturpark Südschwarzwald werden bei dieser Runde verbinden: das der Linach mit dem Linacher Stausee und das Urachtal, wobei wir auch entlang dem Fahlenbach wandern. In Hammereisenbach treffen wir den Eisenbach. Dort, wo der in die Breg mündet, steht die Burgruine Neu Fürstenberg.
Wo die Linach in die Breg mündet, beim Parkplatz Kohlbrücke, ist unser Ausgangsort, südlich von Vöhrenbach. Die Breg ist mit 46km der längste und wasserreichste Quellfluss der Donau. Nachdem wir die Linach gequert haben und ein Stückchen mit der Breg gegangen sind, biegen wir nach rechts in den Wasserkraftwerk-Lehrpfad ein und wandern mit Waldrand und Linach zum Linachstausee.
Wir kommen zur 143m breiten und 25m hohen Staumauer der Linachtalsperre und haben von der Dammkrone einen wunderschönen Ausblick auf den Linachlauf einerseits und den 11ha großen Linachstausee auf der anderen. Das Bauwerk wurde zwischen 1922 und 1925 von der Stadt Vöhrenbach als erste Eisenbeton-Vielfachbogensperre zwecks Stromerzeugung errichtet und steht unter Denkmalschutz.
Entlang dem Ufer des Linachstausees wandern wir entlang der offenen Linachtalaue. Auf weitgehend naturbelassenen Wegen wandern wir über die Höhe des Linachtals, folgen dem Waldhäusleweg und kommen ins Urachtal, in dem sich typische Schwarzwaldhöfe zeigen.
Im Ortskern von Urach sehen wir die barocke Pfarrkirche Allerheiligen, von einem Friedhof umgeben. Die Kirche mit der schmucken Zwiebelhaube geht in ihren ältesten Bauteilen auf ihre Gründerzeit im 12. Jahrhundert zurück. Der kreuzgratgewölbte Chor entstand im 15. Jahrhundert, die Zwiebelhaube aus dem 18. Im Inneren ist ein faszinierendes ausgemaltes Tonnengewölbe. Sehr sehenswert!
Wir überqueren die Urachstraße und die Urach, wandern dann auf die Höhen des Urachtals. Man genießt einen sehr schönen Blick auf das Dorf. Durch den Wald kommen wir immer weiter hinauf, bis auf 1.119m nach rund 10,5km. Wenn es wieder abwärts geht, der Wald einer grünen Fläche Platz macht, sind wir am Fahlenbach. Dort wandern wir die Fahlenbachstraße und kommen am Oberfahlenbacher Hof Ziebershof und dem Unterfahlenbacher Hof sowie der Höllmühle vorbei bis zum Dilgerhof. Dort queren wir die Urach und treffen die Urachstraße (L180).
Ein kurzes Stück gehen wir mit ihr, queren sie und schlagen einen Bogen am Waldrand entlang zum Vöhrenbacher Stadtteil Hammereisenbach, in dem seit dem 16. Jahrhundert ein Hammerwerk arbeitete. Urachstraße und Hauptstraße leiten uns durch den Ort, mit Gasthaus und Kirche.
Alsbald sind wir bei der Ruine Neufürstenberg. Die Burg auf einem rund 810m hohen Felssporn entstand um 1360. Übrig blieb eine hohe Schildmauer und wir genießen den Blick ins Tal. Mit der Breg zur Rechten wandern wir zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Joachim Haller [CC BY] via Wikimedia Commons
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