Der Deutsche Volkssport-Verband DVV verwaltet zahlreiche Wanderstrecken in ganz Deutschland und verschlägt uns diesmal nach Niederkrüchten am Niederrhein. Auf diese Weise streifen wir durch ein langgezogenes Naturareal, das den Verlauf der Route formt. Und obwohl sie ebenso in zwei kürzeren Varianten vorhanden ist, richtet sich diese mit knapp 20 Kilometern an Wanderenthusiasten, welche möglichst viel Zeit im Freien verbringen wollen. Es gilt also gleich, die Stiefel zu schnüren!
Glücklicherweise ist abseits von der Länge hingegen kein kräftezehrendes Schweißtreiben zu erwarten, sodass vorwiegend die natürliche Atmosphäre genossen werden kann. Noch starten wir dafür in der Zivilisation in Niederkrüchten, wo sich das Auto in der Mittelstraße abstellen lässt. Eine Bushaltestelle ist gleichsam nicht weit entfernt, was die Anfahrt mit dem ÖPNV ermöglicht.
Wer sicher sein möchte, sich nicht in den Gefilden zu verlieren, findet eine Orientierungshilfe im GPS, das bei Unsicherheiten hilft. Analog ist der Verlauf allerdings auch mit einer Beschilderung versehen.
Zu Beginn wird uns ein wenig Kulturgeschichte mit der Pfarrkirche als Besichtigungsmöglichkeit angeboten, bevor eine Kulisse aus Wiesen und Feldern übernimmt. Sie führt Ausflügler langsam an das eigentliche Ziel heran und präsentiert mit Waldstücken und Wasserläufen bereits Versatzstücke, die später die Hauptrolle übernehmen.
Bald tut sich nämlich ein ausgeprägtes Dickicht vor den Augen auf, das vorwiegend von der Schwalm, einem Zufluss der Maas, gespeist wird. „Ihr Reich“ steht unter Naturschutz, weil darin eine Reihe schützenswerter Tier- und Pflanzenarten leben. Vor allem Vogelarten wie Zwergtaucher und Blaukehlchen lassen sich, doch aufmerksame Besucher können ebenfalls auf Schlingnattern und Biber stoßen.
Darüber hinaus eignen sich die lauschigen Motive gut, um davor eine Rastpause einzulegen. Auf dem Rückweg lockt die Lüttelforster Mühle auf eine Mahlzeit, um den Ausflug gebührend abzuschließen. Eine kuriose Station stellt zudem der Ponyhof inklusive Maislabyrinth dar, welcher am Wegesrand liegt. Am besten kostet man aber einfach das Ambiente im Grünen aus und gönnt sich am Ende möglichweise noch eine Erfrischung im Freibad.
Bildnachweis: Von Sallyofmayflower [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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