Die Neuerburger Pfarrkirche St. Nikolaus steht hoch erhoben und auch erhaben über den Häusern der Stadt inmitten der historischen Festungsanlage der Burg Neuerburg. Die Kirche gilt als eine der beeindruckendsten zweischiffigen Hallenkirchen der Eifel. Im Jahre 1341 war die Kirche bereits benannt worden und als die Grafen aus Manderscheid um 1500 Burg Neuerburg übernahmen, ließen sie auch die Kirche umbauen, so wie es ihnen gefiel.
Im letzten Viertel des ausgehenden 15. Jahrhunderts begann der Umbau zu einer zweischiffigen Hallenkirche im Stil der Spätgotik mit ausdrucksstarken Netzgewölben aus Sandstein mit wappen- oder blumenrankenverzierten Schlusssteinen. Vollendet war das Werk 1570. Das vierte Joch mit der Orgel kam erst im letzten Jahrhundert hinzu, fügt sich aber nahtlos ein.
Aus der frühen Zeit stammt der kunstvolle Sakramentsschrein mit Relieffigürchen an der linken Chorseite. Auch der Taufstein stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der geschnitzte Beichtstuhl kam im 18. Jahrhundert hinzu.
Neben der Kirche St. Nikolaus steht der Glockenturm (Torturm), der zur Stadtbefestigung zählt und nach dem großen Brand 1818 wieder errichtet wurde. Wenn man die Treppe durch den Turm hinauf geht, kommt man an den barocken Kreuzwegstationen vorbei, die etwa in der Mitte des 18. Jahrhunderts angefertigt wurden und in der Kirchenstützmauer sind.
Eine Besonderheit ist der Weihnachtsschmuck der St. Nikolaus Kirche. Die Neuerburger haben den Maler und Restaurator Norbert Klinkhammer in ihrer Mitte, der in liebevoller Detailarbeit die historischen Baudenkmäler Neuerburgs in Miniaturen baut und in einer Heimatkrippe darstellt und das auch noch stimmungsvoll ausgeleuchtet!
Der Neuer-Burg-Weg ist eine Rundwanderung im Neuerburger Land (Südeifel) und das verdankt seinen Namen der Burg Neuerburg, die im 12. Jahrhundert...
Die Wallfährte ist ein Rundwanderweg, der vom Naturwanderpark delux im Neuerburger Land ausgeschildert ist. Die Wallfährte führt vom Radental zur...