Der Philosophenweg ist ein recht bekannter Weg in Heidelberg mit etlichen Postkartenansichten, die sich auf ihm ergeben, über den Neckar zum Heidelberger Schloss und seiner Altstadt beispielsweise. Hier, zwischen Altstadt und Heiligenberg mit seiner Thing-Stätte, den Türmen und etlichen Römerspuren, wandern wir eine Runde mit Philosophenweg und Anstieg zu Beginn, retour lassen wir uns neben dem Neckar entlangtreiben.
Start ist die Uferstraße an der Theodor-Heuss-Brücke, auf der Seite von Neuenheim, gegenüber der Altstadt von Heidelberg. Wir kommen durch ein schmuckes Wohngebiet auf den Philosophenweg, an dem Physikalische Institute der Universität Heidelberg zuhause sind. Im hübsch angelegten Philosophengärten erlebt man ein fantastisches Panorama über den Neckar und seine Brücke, über die Altstadt von Heidelberg mit Heiliggeist-, Jesuiten- und Peterskirche, mit Schloss und Königsstuhl. Philosophisches ist des Wegs auch zu finden.
Es gab eine Zeit, in der jeder Student vor Beginn eines Fachstudiums Philosophie zu studieren hatte. So fand das Wort Student und Philosoph bisweilen gleiche Verwendung. Es waren also vermutlich Studenten, die diesen Weg für romantische Spaziergänge entdeckten und den Namen gaben. Wir genießen die Gartenanlage, könnten einen Abstecher zur Bismarcksäule machen, über die Eichendorff-Anlage. Wir gewinnen weitere Höhe, streifen Naturdenkmäler, sind im Wald und teils an Wiesenrändern unterwegs, queren das Schweinsbächl und haben nach knapp 4km bei etwas über 290m den höchsten Punkt der Runde. Dabei haben wir weitere schöne Aussichten genossen und Weinberge auf der Heidelberger Sonnenseite gestreift.
Beim Haarlass-Behälter biegen wir nach rechts auf den Haarlassweg und ab dort wandern wir wieder abwärts, machen uns auf den Rückweg. Dabei wandern wir den Unteren Guckkastenweg und erfahren auch, was es mit dem Guckkasten auf sich hat. Beim Wilkenfels genießt sich erneut eine schöne Aussicht.
Dann kommen wir am Neckar auf dem Leinpfad an. Zwischen Flusslauf und Ziegelhäuser Landstraße kommen wir zum Wasserkraftwerk Karlstor, Schleuse und Staustufe. Das historische Karlstor, ein römischer gestalteter Triumphbogen aus dem 18. Jahrhundert, markiert auf der anderen Neckarseite das östliche Ende der Heidelberger Altstadt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Alte Brücke, die wir dann sehen und die in direkter Linie in die Altstadt führt, wo man schnurgerade zur Heiliggeistkirche käme. Die 200m lange Bogenbrücke von 1788 musste nach Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut werden. Markant ist auch das Brückentor. Der Leinpfad führt zum Ausgangsort zurück, oder aber man geht sich erst die Altstadt anschauen.
Bildnachweis: Von IreneKarlMichael [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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