Pilzerlebnispfad an der Bleilochtalsperre


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Wegweiser
Länge: 5.58km
Gehzeit: 01:29h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Eine der kürzeren Wege der über 20 Grüntöne im Vogtland, ist der familienfreundliche Pilzerlebnispfad von nicht mal 6km, der in Gräfenwarth beginnt, dem Nordufer der Bleilochtalsperre folgt, wie auch dem Pilzmännchen „Maroni“, zur Aussicht auf den Stausee einlädt, an 13 Stationen rund um Pilze informiert, auch „Verstrahlte“.

„Ein Männlein steht im Walde“, mit purpurnem Männ‘tlein um. Das ist wohl der erste Pilz, von dem man in Kindertagen schon weiß. Der Pilzrundweg hat sich der sporenartigen Wissensvermehrung um die Pilze verschrieben. Beim Parkplatz im Süden von Gräfenwarth, einem Ortsteil von Schleiz im Thüringer Vogtland, geht’s auf die Pilzreise.

Wir erfahren zu Beginn, wie so ein Pilz aufgebaut ist. Eine weitere Station erzählt uns Pilz-Märchen. Pilze sind beste Netzwerker, sie verändern sich rasant, manche sieht man gar nicht als solche, bei Pilzen ist es wie im Leben: was attraktiv daherkommt, macht bisweilen Beschwerden.

Es geht an den Bleilochstausee. Die Talsperre wurde 1932 nach 6 Jahren Bauzeit fertig, ist Teil der rund 80km langen und fünffachgestuften Saalekaskade, um die Schifffahrt auf der Elbe auch bei weniger Wasser mit dem tragenden Nass zu bezuschussen. Für die Talsperre wurden damals 700 Menschen umgesiedelt. Es wird hier auch Strom produziert und der Bleilochstausee wird zur Naherholung angesteuert.

Wir kommen in der Uferbegleitung an Aussichtspunkten vorbei wie dem Mariechenblick, dem Unteren Wetterablick, wandern Richtung Sperrmauer Nordufer. Machen da die Wende, gelangen waldreich ansteigend zum Oberen Bleilochblick, den wir uns auch genehmigen sollten.

Nach dem Wald kommen wir durch Wiesen nach Gräfenwarth und in die Ortsmitte mit kleinem Teich gegenüber der Kirche St. Martin, die vermutlich im 14. Jahrhundert gebaut wurde. Die Ausstattung ist aus dem 18. Wenn sie offen ist, lohnt ein Blick ins Innere mit der Kassettendecke, den Emporen mit szenischen Bildern. Zum Wanderparkplatz ist es dann nicht mehr weit.

Was tut so klein, ist doch ganz groß? Der dunkle Hallimasch im Nationalpark in Oregon ist das größte Lebewesen der Welt. Er könnte 560.000 nebeneinanderstehende Elefanten bedecken. Die Römer aßen Hallimasch nach einem Gelage, um den Magen schneller leer zu bekommen – nach hinten raus.

Bildnachweis: Von Stephan van Helden [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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