Portimão, das ist die Sardinen-Hauptstadt an der Algarve. Wer an der Algarve Urlaub macht und einen Abstecher nach Portimão zum Sardinenessen auslässt, ist selbst schuld, denn frischer und leckerer als hier, kann man die kleinen Speisefische wohl nicht bekommen.
Wir verbinden unseren Portimão-Ausflug direkt mit einem längeren Spaziergang. Das Auto wird am städtischen Markt in der Avenida São João de Deus abgestellt. Dieser Straße folgen wir nach Osten zum Platz der Republik. Hier steht das Museu Diogo Gonçalves, das zahlreiche Werke portugiesischer Malerei zeigt.
Daneben steht das alte Jesuitenkolleg (Convento do Colégio dos Jesuítas, Igreja da Misericórdia) aus dem 17. Jahrhundert. Noch ein paar Meter weiter stoßen wir auf die Igreja da Nossa Senhora da Conceição, die 1476 gegründet wurde und als wichtigste Kirche in Portimão gilt.
Wenig später treffen wir in einer kleinen Restaurantecke ein. Ein großer Holzkohlegrill versprüht leckeren Duft frisch zubereiteter Sardinen. Hier nehmen wir uns Zeit, unser kulinarisches Highlight zu genießen.
Dann geht es heran an den Rio Arade (hier gibt’s weitere Sardinenrestaurants) und wir folgen dem Arade auf der Promenade bis zum Museo Municipal de Portimão, das in einer alten Sardinenfabrik eingerichtet wurde. Hier lernt man, wie die Sardine in die Büchse kommt und welche Bedeutung die Konserve und der Fischfang für Portimão hatten.
Wir wandern weiter Richtung Meer und kommen nach einiger Zeit zur Praia da Rocha (Felsenstrand). Die Praia da Rocha war in den 1930er Jahren beliebter Ferienort reicher Portugiesen und Engländer. Der klippenreiche Strandabschnitt zählt zu den bekanntesten Stränden an der Algarve. Wir spazieren über den Strand und begeben und dann auf den Rückweg.
Es geht jetzt durch den sehr unspektakulären Teil von Portimão, vorbei am Gericht und den Sportanlagen bis wir auf die Rua Direita stoßen. Der folgen wir nach links bis zur Mormonenkirche. Hier geht’s rechts und wir sind zurück an der Markthalle.