Südlich vom Wolfgangsee ist die Postalmrunde, die an der Postalmstraße beginnt. Von Strobl am Wolfgangsee folgt man der Postalmstraße, die ihrerseits dem Weißenbach folgt. 14km Anfahrt wären das. Man kann auch aus südwestlicher Richtung, Thalgau (Pichl), über rund 14-15km in das Skigebiet Postalm fahren.
Die Postalm ist ein Almgebiet der Gemeinde Strobl. Das Almgebiet misst rund 42 Quadratkilomer und ist damit das größte Almengebiet in Österreich und Europas zweitgrößtes Hochalpenplateau. Den Namen trägt das Gebiet wegen der Postpferde aus Ischl, die seit 1862 zur Till- oder Holzalm heraufkamen. Der höchste Punkt in dem Ski- und im Sommer auch Wandergebiet ist der Lienbachsattel auf 1.304m. Wir zählen sechs Liftanlagen und rund sieben Hütten an dieser Route.
Start/Ziel ist der Parkplatz Postalm. Wir wandern mit der Uhr, die ersten 4km bergan, wo wir dann bei 1.360m den höchsten Punkt haben. Unterwegs genießen sich zahlreiche wunderschöne Almblicke, über die Hügellandschaft, grasende Rinder und weidende Pferde und in die Bergwelt des Salzkammerguts.
Wir wandern ein Stück Postalmstraße und biegen von der nach rechts ab, auf den Weg Seydegg und kreuzen den Lienbach. Mit Waldbegleitung folgen wir ihm zur Innerlienbachalm, queren den Lienbach erneut. Der Lienbach hat sein Quellgebiet westlich von uns und fließt als Aubach bei Pichl in die Lammer, südwestlich von uns.
Wir kommen zur Huberhütte auf 1.340m und wandern in der Höhenlage weiter zum Parkplatz 3 Postalm mit Postalm-Panoramahütte. Hier könnten wir einen Abstecher zur Historischen Postalmhütte machen, die zur Wandersaison auch hausgemachte Mehlspeisen und Brettljausen anbietet. 1853 hieß die Postalm noch Holzalm, weil hier Holzknechte versorgt wurden und man der Holzwirtschaft nachging. Die Postalm-Kapelle wurde anlässlich des Besuchs von Kaiserin Elisabeth, bekannt als Sissi, 1865 von den Hütten- und Almbesitzern erbaut.
Über die Postalm verläuft beispielsweise auch der Almblumenweg, sagt ein Schild beim Parkplatz und informiert über weitere 4 Rundwege. Wir haben ja unser GPS und das schickt uns durch die alpine Flora und Fauna zur Strobler-Hütte, die mit Holzschindeln verkleidet ist.
Die nächste Gastro lässt nicht lange auf sich warten. Die Schnitzhofalm mit Almkäserei liegt gleich am Weg. Nahe unseres Ausgangsortes laden dann noch ein: der Almgasthof Zur blonden Hütte und der Lienbachhof.
Bildnachweis: Von Marco Bereth [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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