Im Umkreis von Krefeld, unweit der Stadtränder, warten einladende Naturareale, die eine Erkundung lohnen. In diesem Fall finden wir uns im Stadtteil Hüls wieder, wo einige historische Bauwerke zu einer Besichtigung locken, während im Westen natürliche Gefilde den Ton angeben und nicht verpasst werden möchten. Beides ist Teil der vorliegenden Route mit einer Länge von entspannten circa zwölf Kilometern in der zivilisierten und weniger zivilisierten Landschaft.
Gerade für Letztere sollten sich Ausflügler Zeit nehmen, um das Ambiente sowie den Lebensraum kennenlernen zu können. Für seine Pfade empfiehlt sich festes Schuhwerk und Proviant im Rucksack für eine zwischenzeitliche Stärkung. Die Anreise lässt sich bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Pkw vornehmen. Anschließend sind die eigenen Beine gefragt, welche der Fortbewegung auf der Strecke dienen. Die Orientierung wird am Wegesrand mit einer Beschilderung (Seerose) erleichtert, wobei der GPS-Track ebenfalls gleichsam dabei hilft. Gegen den Uhrzeigersinn geht er mit uns voran.
Von der Haltestelle am Porthspick ist das Grüne nicht weit entfernt und „zieht“ uns unmittelbar in einen Mix aus Feldern und Wiesen hinein. Schließlich breitet sich das Naturschutzgebiet Hülser Bruch vor den Augen aus und erfüllt die Sicht. Größtenteils ist es von Waldflächen bedeckt, in denen sich zudem einige feuchte Zonen entdecken lassen. Unterschiedliche Bäume und Gewächse, etwa Erlen sowie Eichen sind darin zuhause.
Einen besseren Überblick bietet der Johannesturm auf dem Hülser Berg, ehe sich die Route im Dickicht fortsetzt. Neben den Pflanzen behausen die Wildgehege zum Beispiel Wildschweine und andere vierbeinige Geschöpfe. Obwohl zusätzlich eine Schenke mit Biergarten Besucher auf eine Pause einlädt, macht sich eine eigene Rast im Freien schöner. Zu diesem Zweck eignet sich die Eremitenquelle, die eine leicht geheimnisvolle Aura verströmt.
An Wasserläufen vorbei schlängelt sich die Runde später wieder auf die Gras- und Ackerkulisse hinaus. Am Ende klingt der Tag im historischen Teil von Hüls aus und präsentiert uns unter anderem Bauwerke wie die hiesige Burg Hüls aus dem 15. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Steffen Schmitz [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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