Start der aussichtsreichen und teils anspruchsvollen, prämierten Wanderung ist an der Kirche zu Großburschla, das zu "DDR-Zeiten" in einer Enklave lag, für die extra eine Verbindungsstraße geschaffen wurde, die unter der Flanke des Heldrasteins unserem Tagesziel liegt. Vergegenwärtigt man sich die Lage und die Grenzziehung macht einem das nochmal die Absurditäten des Kalten Krieges bewusst.
Heute spürt man kaum noch was von dieser Vergangenheit! Einige Fotos der "Grenzgeschichte" sind am Fuß des Turms auf dem Heldrastein ausgestellt. Erst zum Schluss der Wanderung überquert man die "Blaue Brücke", die vor Heldra liegt und als Grenzsperre diente, damit niemand den Fluss "Werra" zum "illegalen Grenzübertritt" durchschwimmen konnte.
Die Wanderung verläuft zum Großteil durch die beschauliche Werra-Aue, oft direkt am Flussufer. Der Heldrastein ist ein Überbleibsel aus der "Jura-Zeit" mit seinem Muschelkalk und ein Plateau, das sich bis 300 m über der Werra erhebt, somit bietet der Heldrastein eine grandiose Aussicht aber auch einen fast alpin anmutenden Anstieg. Am Sonntag gibt es auf dem Heldrastein auch einen bewirtetet Kiosk. Der Aussichtsturm ist jederzeit frei zugänglich und blickt über die Baumwipfel bis zum Thüringer Wald und der Rhön. Neben dem Heldrastein lohnen auch der Blick vom Dreiherrenstein und der Hühneburg. Beide Aussichtspunkte liegen leicht abseits der ausgezeichneten Hauptroute. Die Tour ist an der Verbindungsstraße 2109 abzukürzen. Der Weg führt direkt nach Heldra durch das Kohntal. Dadurch spart man ca. 3km.
Die Wanderung verläuft am Rand des Ringgau´s zwischen 2 Premiumwegen dem P 15 Graburg und dem P 6 Heldrastein. Sie ist aber nicht minder interessant...
Die Wanderung bietet schöne Ausblicke aufs Werratal und zum gegenüberliegenden Heldrastein und ist außer wenigen steilen Passagen auch gut mit...
Bei dieser zertifizierten Wanderung mit dem Wandersiegel des Deutschen Wanderinstituts e.V. locken 13,8 km die abwechslungsreiche Landschaft am Rand...