Fantastische Ausblicke und eine abwechslungsreiche Route bietet die Wanderung auf dem Preußensteig aus dem sogenannten Wandermenü Pfalz – die ideale Tagestour für den anspruchsvollen Wanderfreund.
Der Preußensteig führt den Wanderer auf idyllischen Wald- und Wiesenwegen entlang der ehemaligen preußisch-bayerischen Grenze. Die 26 Kilometer lange Strecke eignet sich für eine ausgedehnte Tagestour. Da sie aufgrund der zu bewältigenden Höhenzüge jedoch so einige steile Auf- und Abstiege beinhaltet, sind gute Kondition, Ausdauer und festes Schuhwerk empfohlen.
Unsere Wanderung beginnt an der Burg Lichtenberg bei Thallichtenberg, die bereits den ersten Höhepunkt der Wanderung darstellt. Burg Lichtenberg entstand im 13. Jahrhundert. Ein Besuch des darin befindlichen Musikantenland-Museums, des Pfalzmuseums für Naturkunde und des Urweltmuseums Geoskop ist lohnend. Der quadratische etwa 33 Meter hohe Bergfried ist tagsüber als Aussichtsturm begehbar und bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt Kusel im Süden und die preußischen Berge im Norden.
Von der Burg Lichtenberg aus führt der Preußensteig zunächst in Richtung Kusel. Dabei passieren wir das Veldenztor, an dem uns eine Informationstafel Wissenswertes über den Preußensteig liefert. Hinab geht es nach Kusel-Diedelkopf und direkt in das Landschaftsschutzgebiet Holzbachtal. Hier wandern wir entlang der ehemaligen preußisch-bayerischen Grenze. Grenzsteine markieren den Weg.
Nachdem wir das Holzbachtal verlassen haben, führt der Weg bergauf, bis wir die Ehweiler Höhe erreichen. Von dort genießen wir eine fantastische Aussicht auf das hinter uns liegende Tal. Weiter folgen wir dem Weg bergauf in Richtung Reichweiler und Pfeffelbach. Während dieses Streckenabschnitts empfiehlt sich ein Abstecher in das idyllische Naturschutzgebiet Steinberg mit seinem alten Steinbruch und dem malerischen kleinen Weiher.
Nachdem uns der Preußensteig ein gutes Stück durch ein Waldgebiet geführt hat, erreichen wir Pfeffelbach. Grandiose Aussichten begleiten uns, während wir die Preußischen Berge hinauf wandern. Den höchsten Punkt des Weges erreichen wir an der Drachenfliegerrampe am Herzerberg (470m). Der steile Aufstieg wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
Nun folgen wir dem Weg wieder bergab, erneut durch ein Waldgebiet. Während wir uns der Burg Lichtenberg nähern, informieren uns kleine Informationstafeln entlang des Weges über die heimischen Tier- und Pflanzenarten. Zum Schluss führt der Weg um Thallichtenberg herum. Entlang der Grenze geht es letztmalig zwischen Körborn und Thallichtenberg hinauf, bis wir das Ziel der Wanderung erreichen.
Bildnachweis: Von Muck [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Die Wanderrunde Thallichtenberg ist mit 9 Kilometern nicht besonders lang, dafür aber durchaus konditionell leicht anspruchsvoll. Das Streckenprofil...
Auf dieser Rundwanderung im Nordpfälzer Bergland werden wir wohl nicht verhungern. Die Runde führt an vier Landgasthäusern vorbei. Start und Ziel...
Baumholder ist überregional bekannt durch den über 11.000ha großen Truppenübungsplatz Baumholder, dem einzigen Truppenübungsplatz in Deutschland,...