Punta d’Omigna Runde

Die langgezogene Küstenlinie Korsikas weist eine Reihe von Landzungen aus, die sich ins Mittelmeer hinausstrecken. Obwohl dies ebenso an anderen Ecken der Insel möglich ist, bieten sie sich so hervorragend für einen Ausflug und etwas Bewegung in reizvoller Naturkulisse an. Im Gegensatz zu anderen Touren der Gegend fällt die folgende zudem entspannt aus und hält sich freundlicherweise mit Steigungen zurück. Über eine Länge von knapp acht Kilometern schlängelt sie sich über Punta d’Omigna.

Eine ausgeprägte Kondition oder besondere Ausrüstung muss nicht mitgebracht werden. Bei mangelnder Wandererfahrung können Stöcke die Begehung erleichtern, während festes Schuhwerk und Proviant ohnehin unverzichtbar sind. Eine bzw. mehrere Einkehrmöglichkeiten erwarten uns dafür am Ende in der Ortschaft mit mediterraner Küche. Am besten bleiben Ausflüglerinnen und Ausflügler gleich länger und übernachten in einer der Unterkünfte.

Leckereien als Verpflegung lassen sich noch in Marchese einkaufen, wo die Strecke startet. Dorthin kommen wir mit dem Auto, ehe das GPS übernimmt und im Uhrzeigersinn durchs Gelände führt. Für Abenteuerlustige gilt das freilich nur als Richtlinie, die sich ebenfalls auf eigene Pfade begeben werden.

Alle anderen halten sich lieber an den vorgegebenen Verlauf, um sich nicht in der Vegetation zu verirren. Auf diese Weise bleibt auch mehr Zeit, die Landschaft zu betrachten. Darin finden sich ein paar historische Zeugnisse, die natürlichen Flächen dominieren jedoch das Ambiente. Durch ihre Vielfalt entsteht trotzdem genügend Abwechslung.

Wir passieren neben Bäumen, Sträuchern und ähnlichen weiteren Gewächsen gleichsam kargere Abschnitte sowie schroffe Gesteinsgebilde an der Punta d'Omigna. Im Hintergrund erstreckt sich die raue Steilküste vorm blauen Ozean.

Für eine Picknickpause eignet sich zum Beispiel der Genueserturm am äußersten Ausläufer mit seinem Panorama übers Wasser. Diese jahrhundertealten Befestigungen dienten einst der Verteidigung gegen Piraten und sind noch heute vereinzelt vorhanden.

Schließlich bewegen wir uns auf dem Kurs wieder in Richtung der Zivilisation und kosten noch einmal die Motive am Wegesrand aus. Danach lässt sich diese gegen Sandstrand und ein leckeres Essen austauschen.

Bildnachweis: Von Jean-Christophe BENOIST [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons