Heute brechen wir für eine längere Tour in den Süden Berlins auf und zwar nach Rangsdorf, einer Gemeinde im Teltow. Hier liegt der 272ha große Rangsdorfer See, der seit den 1930er Jahren als Badesee und im Winrter auch als große Eisfläche genutzt wird.
Die Tour kann man wahlweise wandern oder auch mit dem Fahrrad fahren. Es geht los am Bahnhof Rangsdorf, der per Regionalexpress (RE 5 von Rostock und RE 7 von Dessau, jeweils über Berlin nach Wünsdorf-Waldstadt) gut erreicht werden kann.
Wir gehen durch die Seebadallee auf direktem zum Rangsdorfer See und spazieren dabei durch den ruhigen Ort und vorbei an der evangelischen Dorfkirche Rangsdorf. Die Dorfkirche Rangsdorf wurde 1888-90 im historisierenden Stil auf den Grundmauern einer älteren Kirche neu gebaut und enthält noch einige ältere Ausstattungsstücke aus der Vorgängerkirche.
Am Ende der befestigten Straße halten wir uns links und gehen die Seepromenade entlang. Vorbei am Gelände des Seesportclubs kommt man nach einiger Zeit zur Seeschule Rangsdorf. Hier erinnert ein Denkmal daran, dass hier am ehemaligen Flugplatz Rangsdorf Claus Schenk Graf von Stauffenberg zusammen mit seinem Adjutanten Werner von Haeften am 20. Juli 1944 mit dem Flugzeug Richtung Führerhauptquartier starteten, um Hitler zu töten.
Über das Gelände des ehemaligen Flughafens Rangsdorf, der zu den Olympischen Spielen 1936 eingerichtet wurde, geht es über den Pramsdorfer Berg (46m) zur Trasse der Bahnlinie Berlin-Dresden. Hier halten wir uns rechts, passieren den Zülowgraben (den Abfluss des Rangsdorfer Sees) und kommen zum Königsgraben in den Rangsdorfer Luchwiesen.
Wir folgen dem Königsgraben ein Stück, knicken dann rechts ab und erreichen das Naturschutzgebiet Rangsdorfer See. Der südliche Teil des Rangsdorfer Sees und die angrenzenden Wiesen sind auf einer Fläche von 670ha geschützt und gehören zu einem der wichtigsten Brandenburger Überwinterungsgebiete für nordische Wildgänse. Zwischen 30.000 und 70.000 Zugvögel lassen sich hier vorübergehend nieder.
Am Rande des Naturschutzgebiets geht es zur Landstraße L 792, der wir nach Jühnsdorf folgen. Jühnsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow. Hübsch anzuschauen ist die Dorfkirche Jühnsdorf, die vermutlich im 14. Jahrhundert aus Granitquadern errichtet und später häufig umgestaltet wurde.
Auf Höhe der Dorfkirche halten wir uns rechts in den Lankeweg und kommen nach einiger Zeit in den Wald und heran bis an den Berliner Ring (Autobahn A 10). Hier beginnt der Rangsdorfer See, dessen nördliche Ausstülpung auch Krumme Lanke genannt wird. Wir folgen nun dieser Krummen Lanke zum Erich-Dückert-Sportforum und weiter bis zum kleinen Strandbad und dem Seehotel am Rangsdorfer See.
Vom Seehotel wandern wir dann wieder „landeinwärts“ und folgen der Seebadallee zurück zum Bahnhof Rangsdorf.
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