Heimbuchenthal ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn und ein Erholungsort in Unterfranken im Landkreis Aschaffenburg. Wir sind im oberen Elsavatal und im Naturpark Spessart. Die Höhen und Tiefen der Runde ergeben sich durch das entspannte Elsavatal und den Kapellenberg. Wir erleben Natur und Kultur, Flusslandschaft, Aue und Buchenwald.
Start ist im Elsavatal, beim Parkplatz nahe der Kirche St. Johannes. An der St.-Johannes-Straße ist der angelegte Grenzsteingarten Heimbuchenthal. Wir nehmen den Wiesenweg und gelangen in den Kurpark mit dem Kurparksee. Drauf und drum sind echte Entchen und ein unechtes Krokodil sowie Trainingsstationen und Sitzmöglichkeiten, ein Bauerngarten und Lehrbienenstand.
Mit der Elsava geht’s dann weiter durch das Tal zur Kirche St. Martin aus dem Jahr 1753, im Stil des Rokokos. Unsere Runde macht die Biege über die Hauptstraße und in die bewaldete Höhe auf den Kapellenberg mit der „Herrin der Berge“. Die einfach gehaltene Feldkapelle stammt aus dem Jahr 1853. Man hat einen schönen Blick ins Elsavatal und auf den Spessartwald.
Jetzt geht’s nach Volkersbrunn, vielmehr in die Richtung, denn vor dem Ort bei einer Wanderrast biegen wir gen Süden ab, folgen der Markierung Spessartweg 2, erst durch vorwiegend offene Landschaft mit Aussichten, dann kommen wir in den Wald nach Heimathenhof. Dort ist die Kapelle Maria Heimsuchung einen Stopp wert. Die Kapelle haben die Bauern zum Dank 1804 errichten, weil sie von Plünderungen französischer Soldaten verschont worden waren.
Über eine Lichtung wandern wir zum Höllhammer, einem einstigen Eisenhammer, hinab ins Elsavatal. Davor kreuzen wir die St2308. Der Höllhammer ist ein denkmalgeschütztes Ensemble aus den Jahren 1702 und 1774, wobei die Hauptgebäude verfallen sind. Die anderen Gebäude, teils mit Fachwerk, sind aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Wir wandern um die Wilhelmsscheune herum, biegen im spitzen Winkel ab (Markierung H3) und machen einen Abstecher zum Rexroth Friedhof. Johann Ludwig Rexroth hieß ein Besitzer des Hammers, sein Sohn Georg betrieb ihn mit Erfolg weiter. Auf dem kleinen Friedhof sind die Gräber der Rexroths.
Mit der Markierung H3 wandern wir durch den Wald zum idyllischen Waldsee (Buttenbrunnsee) und kommen durch die Straße Buchrain nach Heimbuchenthal, wo wir noch ein wenig Kurstädtchen-Flair tanken können, mit Musikpavillon, Wiesenweg und der Elsava.
Bildnachweis: Von Saarländer1950 [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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