Namensgeber für den Rhonardrundweg ist nicht der gleichnamiger Ort im Panneklöpper Land, sondern der Rhonardberg (526m), auch Hohe Rhonard genannt, unmittelbar östlich von Olpe. Der Rhonardrundweg gehört zu den IVV-Rundwanderwegen Olpe-Biggesee. Wie für alle IVV-Wege im südlichen Sauerland können auf dem Rhonardrundweg IVV-Wertungspunkte eingetragen werden.
Der Rhonardrundweg startet wie der Hubertusweg an der Tankstelle Zeppenfeldt in Olpe. Von hier geht es über den Rhonardberg nach Neuenkleusheim, dann nördlich nach Stachelau und schließlich über Lütringhausen zurück nach Olpe.
Der erste Wegabschnitt des Rhonardrundwegs führt von Olpe zum Rhonardberg, der in einer Nordost-Schlaufe umrundet wird. Dann stößt man kurzzeitig auf den Hubertusweg und genießt vor der Überquerung der Bundesstraße B 54 einen schönen Ausblick auf Thieringhausen, das am Anfang des Günsetals liegt. Hier steht die Johannes-Kapelle, die aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammt. Die erste Glocke und der Altar wurden 1682 geweiht.
Nach der Querung der Bundesstraße erreicht der Rhonardrundweg zusammen mit dem Hubertusweg Neuenkleusheim. Hier trennen sich beide Wege wieder, der Hubertusweg knickt südlich, der Rhonardrundweg nördlich ab. Das Ortsbild von Neuenkleusheim wird von der schlicht weiß verputzten St. Georgskirche mit dem für die Region typischen Schieferdach und dem geschwungenen Turmhelm dominiert. Interessant ist die Orgel, die auf das Jahr 1663 datiert und - zumindest teilweise - aus dem ehemaligen Kloster Drolshagen hierher übersiedelt wurde.
Parallel zur Hauptstraße zielt der Rhonardrundweg jetzt auf Stachelau an der Mündung der Ahe in die Olpe. Bekannt ist Stachelau unter anderem durch das Sauerlandlied der NDW-Band Zoff, die 1984 die bedeutungsschwangeren Zeilen dichteten: In Stachelau / tobt die wilde Sau. Wer’s ruhiger mag wirft in Stachelau einen Blick auf die Kapelle St. Elisabeth. In ihr befindet sich eine 1741 in der Stachelauer Hütte gegossene Strahlenmadonna, die an die lange Bergbaugeschichte der Region erinnert.
Dem Olpebach folgend kommt der Rhonardrundweg nach Lütringhausen. Auch hier fällt eine kleine Kapelle sofort ins Auge: Die Kapelle Maria, Mutter vom guten Rat, liegt auf einer kleinen Anhöhe und überschaut das gesamte Dorf. Sie ist von weither sichtbar und prägt mit ihrem spitzen Türmchen seit 1890 das Ortsbild. Von hier sind es jetzt nur noch wenige hundert Meter bis zum Startpunkt in Olpe.
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