Im Tal der Alten Hasel liegt das zu Herbstein gehörige Rixfeld. Ortsbildprägend ist die Rixfelder Höhe (456m), auf der drei Windkraftanlagen für erneuerbare Energie sorgen. Alt und neu stehen in Rixfeld in einem spannenden Kontrast. Denn was sich in Rixfeld noch in den Himmel reckt, ist ein Zeichen für Endlichkeit: Der Rixfelder Galgen.
1709 in der Gemarkung Galgenfeld gebaut, ist der Rixfelder Galgen einer von drei Richtstätten dieser Art im weiteren Umkreis. Die beiden Säulen aus der Zeit der Herrschaft der Riedesels gehörten zum Hoch- und Blutgericht, das Recht über Hals und Hand sprach. Die zwei Säulen des Rechtsdenkmals stehen in einem Abstand von 5m und sind 4m hoch. Die runden Sandsteinplatten haben einen Durchmesser von 80-100cm und eine Dicke von 30-40cm. Die Schlusssteine sind gekerbt, um den Holzbalken aufnehmen zu können, an dem Übeltäter baumeln sollten.
Im Ortskern von Rixfeld steht die evangelische Kirche. Sie wurde 1951-54 erbaut, nachdem die alte Fachwerkkirche bei der Einnahme des Dorfes am Ende des Zweiten Weltkriegs ein Opfer der Flammen wurde.
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