Zu St. Ingbert zählt der Stadtteil Rohrbach. Der namensgebende Rohrbach, ein 18km langer Zufluss der Saar, hat seine Quelle am Kahlenberg (372m), der sich südlich der Autobahn A 6 erhebt. Vom Kahlenberg hat man eine schöne Aussicht und auf dem Weg hinauf passiert man die Kahlenberghütte, in der man pausieren kann.
In Rohrbach steht die katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist unter Denkmalschutz. Das Gotteshaus wurde im Stil des Historismus 1895 gebaut.
Ein beliebtes Naherholungsgebiet hat Rohrbach mit dem Glashütter Weiher. Der künstlich angelegte Glashütter Weiher ist ein 3ha großer Stausee und liegt im waldgesäumten Kleberbachtal. Um den Weiher herum finden sich Spazierwege und Wanderwege sowie Pfade für Reiterinnen und Reiter. Ende der 1960er Jahre wurde der Kleberbach für den Weiher aufgestaut. Die Lindenquelle, mit einem Kneippschen Wassertretbecken, gibt auch noch Nass hinzu.
Oberhalb und unterhalb des Glashütter Weiher ist die Landschaft geschützt. Nach Nordosten erstreckt sich das Naturschutzgebiet Kleberbachtal, nach Südwesten das Naturschutzgebiet Im Glashüttental-Rohrbachtal.
Das Thema Glashütte begegnet einem auch im St. Ingberter Stadtteil Hassel, der südlich der Autobahn A 6 liegt. Das Gut Ettental hieß Glashütte, bevor es ein Landgut der Familie Villeroy wurde. Es steht unter Denkmalschutz mit Herrenhaus, Stallungen und Mauerwerk aus dem 19. Jahrhundert.
Gut Ettental liegt am Rand eines Waldgebiets, das südlich vom Würzbachtal begrenzt wird. Der Würzbach ist ein 12km langer Fluss, der in St. Ingbert entspringt und in Blieskastel in die Blies mündet. Hier im oberen Würzbachtal findet sich der kleine Weiler Rittersmühle. Das Mühlengehöft stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Folgt man dem Würzbach aufwärts, kommt man nach Oberwürzbach. Hier gibt es ein interessantes Kleinod: das Waschbrunnenhaus aus dem 19. Jahrhundert mit seinen drei Arkaden. Es ist eines der wenigen Waschhäuser, die früher in den Dörfern zu finden waren.
Rund 1km nördlich von Oberwürzbach liegt der Eichertsfels mit mehreren Höhlen, die Spuren von Besiedelung aufweisen und ein beliebtes Wanderziel sind. Erkunden kann man den Eichertsfels z.B. auf dem Hüttenwanderweg (11km), der – nomen est omen – direkt mehrere Wanderhütten im Wald ansteuert.
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