Von Dessau-Roßlau, das auch selbst über viele kulturhistorische Bauwerke verfügt, möchten wir uns trotzdem in die Umgebung aufmachen und deren Attraktionen kennenlernen. Den dominanten Part übernimmt dabei eindeutig die Natur und verspricht einen gemütlichen Wandel im Grünen – darüber hinaus versteckt sie eine Reihe von Sehenswürdigkeiten in ihrem „Kleid“. Welche das sind, lässt sich im Laufe der folgenden rund 18 Kilometer herausfinden…
Obwohl die Länge nicht ohne ist, brauchen Ausflüglerinnen und Ausflügler keine ausgeprägte körperliche Fitness mitbringen. Als sinnvoller erweist sich genügend Zeit zum gemächlichen Wandern, Besichtigen und zwischenzeitlichen Pausieren. Letzteres kann gut mit einem Picknick aus dem eigenen Proviant verknüpft werden. Dazu gibt’s Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand.
Den Startpunkt können wir zunächst in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Pkw erreichen, ehe es heißt, sich schnell aus der Zivilisation hinauszubewegen. Der Pfad ist mit einer Markierung versehen, während der GPS-Track ebenfalls in unklaren Situation behilflich ist. Die Einkaufsoptionen in der Stadt eignen sich noch zum Eindecken mit Verpflegung.
Da sich in der Landschaft gleichsam einige Ortschaften wiederfinden, bleibt das natürliche Ambiente nicht durchgängig erhalten, sondern wird zeitweilig unterbrochen. Wem das Umland lieber ist, darf den besiedelten Bereichen allerdings komplett ausweichen. In diesem Fall bestehen die Motive vorrangig aus Wiesen, Feldern, Waldstücken und den darin verlaufenden Gewässern.
Die geschichtsträchtigen Bauten stehen dagegen in den Siedlungen wie Thießen, wo der sogenannte Kupferhammer auf einen Besuch lockt. Er ist mit einer Mühle verknüpft und heute ist darin gleichzeitig eine Gastwirtschaft untergebracht, welche eine zünftige Mahlzeit serviert. In Hundeluft warten, trotz des merkwürdigen Namens, ebenso eine barocke Kirche aus dem 18. Jahrhundert und mehr.
Die letzten Kilometer der Tour klingen entspannt zwischen weiten Flächen aus, bis sie in Jeber-Bergfried an ihr Ende gelangt. Wir dürfen nun den Heimweg vom Bahnhof im ÖPNV antreten oder zurück an den Ausgangspunkt fahren, wenn das Auto noch dort ist.
Bildnachweis: Von M_H.DE [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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