Rosskopf–Runde (Sterzing)

Am Sterzinger Hausberg im Eisacktal drehen wir heute eine aussichts- und abwechslungsreiche Runde, die super anfängt und endet: Wir schweben mit der Rosskopfbahn. Von Maibad, nördlich von Sterzing fahren wir zur Bergstation, auf rund 1850m. Der Rosskopf (Monta Cavallo) misst 2.189m. Über den Kamm wandern wir dann zur Ochsenscharte. Runter geht’s ins Tal des Valmingbachs, Erfrischung bietet die Vallmiglam. Das Biotop Kastellacke und ein Minizoo sind weitere Abwechslungslieferanten.

Vorweg: Der Rosskopf in den Stubaier Alpen ist touristisch erschlossen und bietet Freizeitvergnügen sommers wie winters. Im Sommer die Rodelbahn Rosskopf-Panorama-Mountain-Coaster und im Winter lockt die längste beleuchtete und beschneide Rodelbahn Südtirols und Italiens. Nun aber erstmal rein in die Gondle und rauf. Von der Sterzinger Sonnenterrasse haben wir eine wunderbares Berg-Panorama! Man schaut in und über die Südtiroler Berglandschaft, über den Wipptaler Talkessel und das Eisacktal. Auch die Dolomiten lassen sich blicken.

Wir kommen an der Panoramabahn vorbei, die uns auch auf den Rosskopf bringen würde, wandern aber laut Plan, den Weg Nr. 24. Der Rosskopf ist der östlichste Ausläufer des Aggls-Rosskopf-Kamms in den Stubaier Alpen. Vom grasigen Gipfel mit Kreuz hat man ebenfalls einen prima Panoramablick. Auf dem Kamm wandern wir zur Ochsenscharte (ca. 2.155m). Würde man weiter auf dem Kamm wandern, käme man zum Telfer Weißen. Für uns heißt es abwärts durch die Bergflora an den Valmingbach.

Nach rund 4,8km Wanderung insgesamt könnten wir uns bei der Vallmingalm stärken. Die haben auch eine Sennerei. Wir wandern ein Stück auf dem 6-Almenweg, kommen über den Bach. Durch Wald gelangen wir zum Kastellacker, einem kleinen „Pützchen“, Biotop und Naturdenkmal, wo das Gras wächst und verschiedenen Arten Lebensraum bietet. Der Weg 19 bringt uns schließlich am Spielplatz Rossy Park vorbei, mit Zicklein, Lama und Rodelbahn zum Beispiel und zurück zur Bergstation Rosskopf mit Bergrestaurant.

Bildnachweis: Von Ramessos [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons