Rüdenauer Bergwanderung


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Wegweiser
Länge: 13.8km
Gehzeit: 03:50h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
Downloads: 44
Höhenprofil und Infos

Vorab: Der zertifizierte Qualitätswanderweg ist durchgängig mit einen grünen R1 auf weißem Hintergrund gekennzeichnet. Das ist ja schon mal ein Versprechen. Die Wanderrunde um Rüdenau liegt im Bayerischen Odenwald. Der Main fließt östlich und dort grenzt der Naturpark Spessart an. Den höchsten Punkt der Bergwanderung durch reichlich Mischwald haben wir nach etwas über 4km bei rund um 440m, nördlich des 456m hohen Bauschen.

Rüdenau als Teil der Verwaltungsgemeinschaft Kleinheubach im Landkreis Miltenberg gehört zur Region Bayerischer Untermain. Am Sportplatz und nordwestlichen Ortsausgang geht’s los und zwar aufwärts, parallel zum idyllischen Winnegraben. Man kommt an einem kleinen Tümpel vorbei, wo sich Amphibien einrichten und Vögelchen zwitschern.

Ab nun geht es noch merklicher aufwärts durch den Mischwald und auf dem Geißberg (419m) treffen wir die Lauseiche. Hier haben einst die Pilger auf dem Weg zum Kloster Engelberg ihr „te deum laudamus“ (Dich, Gott, loben wir) gesungen. Hier ist auch eine Schutzhütte (mit Schatzkiste) und wir machen eine Kehre durch zweimal Linksabbiegen.

Wir wandern einen Pfad durch Mischwald, es geht abwärts und wir kommen zu einer weiteren Rastmöglichkeit. Bei dieser Hütte wird zur Adventszeit eine hübsche Waldkrippe aufgebaut. Alsbald kommen wir nach Rüdenau hinab und wir wandern durch das Wochenendgebiet Ohrnbachtal. Um Rüdenau machen wir einen Südbogen und haben bei einer weiteren Rastmöglichkeit einen Blick auf das idyllisch gelegene Dorf.

Man mag es kaum glauben, aber hier entsteht seit 2012 nach schottischem Vorbild Single-Malt-Whisky in der Destillerie der St. Kilian Distillers. Die Gründer begaben sich auf die „Mission“ der Mönche von einst, die aus Irland kommend vor rund 1.000 Jahren das Frankenland missioniert haben, im Beutel das „Aqua Vitae“. Ein destilliertes Produkt, dass sie bei den Arabern kennengelernt hatten.

Das „Wasser des Lebens“, kommt in Rüdenau, noch rein und ohne Promille, aus der Ottilienquelle. In Rüdenau ist die Kirche St. Ottilia geweiht, der Schutzpatronin des Augenlichts. Ein sinnvolles Zeichen, wenn man bedenkt, wie viele Menschen nach dem Schlucken von schlechten Bränden erblindeten. Kurz geht’s aufwärts mit Waldrand zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Commander-pirx [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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